Wohnung, WG oder Wohnheim?
Für Studenten, die ihres Studiums wegen in eine andere Stadt ziehen oder endlich auf eigenen Beinen stehen wollen, stellt sich mit dem Start des ersten Semesters die Frage: Was ist besser, Wohnung, WG oder Wohnheim?
Das Semester ist noch ganz frisch, aber die Probleme sind die alten: Zu wenig Wohnraum für Studenten und zu teuer. Im Studium noch bei den Eltern wohnen, ist also ziemlich clever, praktisch und spart Kosten. Aber nicht jeder Student hat seine Eltern direkt in der Nähe der Uni zu wohnen, und wenn er nicht auf großzügige Unterstützung bauen kann, stellt sich sehr schnell die Frage, wo wohnt es sich am günstigsten und wo am besten? Lohnt es sich für das Studium umzuziehen?
Das Wohnheim
An die Preise von Wohnheimen kommt kaum eine Wohnung ran. Mitunter sind WGs günstiger, aber dort musst du auch noch dein Zimmer einrichten und Zusatzkosten wie Strom oder Internet einplanen. Der unschlagbare VORTEIL des Wohnheims ist die günstige Miete und die vorhandene Einrichtung. Du wohnst nah an der Uni und brauchst nicht lange mit dem Zug oder dem Auto fahren, um zur Vorlesung zu kommen. Allerdings ist es auch nicht jedermanns Sache Tür an Tür mit anderen Studenten zu wohnen, sich Küchen oder Waschmaschinen zu teilen, abgesehen vom gelegentlichen Lärm. Was für die einen der perfekte Start mit vielen neuen Leuten in das Studium ist, nervt andere. Ein weiterer NACHTEIL ist, dass auch bei den Studentenwohnheimen Knappheit herrscht. Um einen Platz zu bekommen, solltest du dich schon mindestens ein halbes Jahr vorher bewerben.
Die Wohngemeinschaft
Der VORTEIL einer WG ist, dass du dir die Leute aussuchen kannst, mit denen du zusammenziehst. Ideal sind natürlich die Wohngemeinschaften, die du mit deinen Freunden gründest und mit denen du dann gemütliche Kochabende mit unseren günstigen Rezepten verbringst. Im Wohnheim werden sie dir vorgesetzt. Wer also auf die Kosten achten muss, aber keine Massenunterkunft mag, sollte sich ein nettes WG-Zimmer suchen. Der neueste „Mietpreis-Check“ für Unistädte von immowelt.de zeigt, dass sich mit dem Wohnen in WGs richtig viel Geld im Vergleich zu einer Wohnung einsparen lässt. Abhängig von der jeweiligen Stadt kann eine WG 40 Prozent günstiger sein als eine Wohnung. Generell lohnt es sich, in den teureren Städten wie München oder Frankfurt am Main einer WG den Vorzug zu geben. NACHTEIL einer WG ist, dass sie nicht immer nah an deiner Uni liegt, du also vielleicht lange fahren musst, um zum Seminar oder zur Bibliothek zu kommen.
Die Wohnung
Die eigenen vier Wände – das kann man sich im Studium eher selten leisten. Eine Wohnung ist die teuerste Variante, um als Student zu wohnen. Und du musst nicht nur das nötige Kleingeld haben, sondern auch Geduld. Kleine Wohnungen sind auch bei Singles und Senioren beliebt und in vielen Städten ist die Nachfrage mittlerweile größer als das Angebot. Wenn du allerdings in einer im Osten Deutschlands liegenden Universität studierst, hast du Glück, denn dort sind die Preise akzeptabel. Die Untersuchung von immowelt.de zeigt sogar, dass in Rostock Wohnungen günstiger sein können als WG-Zimmer! Der VORTEIL einer Wohnung ist, dass du ganz für dich bist und auch mal deine Ruhe hast. Du kannst auch deine Wohnung genau so gestalten, wie du es willst und musst keine Kompromisse mit Mitbewohnern schließen. Aber nicht vergessen, für die Sauberkeit bist du in einer Wohnung auch ganz allein verantwortlich. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, mit denen du deine Bude sauber hältst.