Alle Jahre wieder - Rituale zu Weihnachten

Jedes Jahr Dominosteine, Weihnachtsmärkte und Lichterkranz. Was für die einen lieb gewonnene Tradition ist, ist für die anderen eine wiederkehrende lästige Verpflichtung: Es weihnachtet!

Alle Jahre wieder - Rituale zu Weihnachten
© Andrey Kiselev
Erstellt von LAS-Redaktion vor 9 Jahren
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Pünktlich zu Beginn des Monats Dezember sagen Statistiken, nehme der Alkoholkonsum der Deutschen zu. Und das, obwohl Alkohol keine Lösung ist. Aber ein Glas Wein trägt doch wesentlich zur Entspannung bei, während die gesamte Familie sich lautstark auf den neuesten Stand bringt. Für viele Studenten ist klar, dass Weihnachten zu Hause stattfindet. Selbst wer für das Studium weggezogen ist und seine Freiheit und das Studium in vollen Zügen genießt, findet sich am Heiligabend im Kreise der Familie wieder. Für alle jene, die weit weg von ihrer Familie studieren oder zu denen zählen, die Weihnachten nicht feiern, sind die zusätzlichen freien Tage eine gute Möglichkeit, sich eine entspannte Pause vom Unialltag zu gönnen oder richtig Party zu machen.

Weihnachten allein genießen

Richtige Weihnachtsmuffel oder einsame Herzen können Weihnachten auch allein genießen. Gute Bücher oder Filme gibt es genug. Sehr empfehlenswerte Weihnachtsfilme, die nur dem Schein nach etwas mit Weihnachten zu tun haben, sind Stirb langsam oder Tödliche Weihnachten. Wer sich mehr an klassische Anti-Weihnachtsfilme halten möchte, um in die richtige Stimmung zu kommen, sollte auf Bad Santa oder den Grinch zurückgreifen. Gerade wer keine Verpflichtungen an den Feiertagen hat, kann das genießen, was so kostbar ist: Zeit. Über die Feiertage kannst du auch sehr gut verreisen, wie wäre es mit Thailand oder anderen guten Reisezielen, die sich vor allem im Wintersemester anbieten. Für alle, die in der Ferne feiern, gibt es in vielen Studentenwohnheimen eine Weihnachtsfeier, die über Heimweh hinweg trösten kann und danach geht es in die Clubs, denn dort gibt es statt Besinnlichkeit Lebendigkeit.

Familie und Freunde treffen

Normalerweise kommt kaum jemand um das jährliche Gelage mit der Familie an Weihnachten herum. Klassische Gans, Kartoffelsalat, Fondue oder Raclette, fast jede Familie hat ihre eigenen traditionellen Weihnachtsgerichte. Wenn es denn nur beim Essen bliebe. Oder zumindest nur bei den Lieblingsverwandten. Denn dann sind da auch noch die Geschenke und die tückischen Gespräche. Das jährliche Geschenkesuchen ist für manch einen eine echte Herausforderung. Von uns daher der Tipp: Warum nicht einmal selbst basteln? Nicht jeder Verwandte ist auch ein Sympathieträger. Wer die Konfrontation nicht scheut, kann im Zweifelsfall endlose Diskussionen über Gott und die Welt führen. Für Harmonieliebhaber sollte Weihnachten jedoch das Fest des Tolerierens sein, bei dem nur unverfängliche Themen angeschnitten werden. Wer dieses Weihnachten auf einen jährlich wiederkehrenden Streit verzichten will, dem sei empfohlen, sich schon vor dem Familientreffen fest vorzunehmen, dass dieses Jahr mal nicht gestritten wird.

Freie Zeit schätzen

Das Wichtigste an Weihnachten ist jedoch nicht, wo du die Feiertage verbringst. Es ist egal, ob du im Studentenwohnheim, allein in der Wohnung, im Club oder bei deiner Familie feierst. Wichtig ist, dass du deine freien Tage auskostest. Ausschlafen, vom Unistress abschalten, wieder mal richtig tanzen oder Zeit mit deinen Freunden und deiner Familie verbringen: Das Schöne an Weihnachten sind nicht die Verpflichtungen, sondern die Rituale, die dazu führen, dass du selbst Weihnachten genießt.

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