Keine Ausreden mehr: 3 Tipps, wie du deine Jahresvorsätze wirklich umsetzt

2020 wird mein Jahr! Was zu Beginn des neuen Jahres noch ungebremster Optimismus ist, wird meist schnell von der Realität eingeholt. Kaum ist der Januar vorbei, ist nicht mehr viel von den guten Jahresvorsätzen übrig. Mit diesen Tipps werden deine Luftschlösser zu handfesten Gewohnheiten.

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Erstellt von LAS-Redaktion vor 4 Jahren

Tipp 1: Beantworte die W-Fragen: Je konkreter desto besser

Ziele sind schon einmal der erste Schritt, doch oft ist der Weg dorthin zu unkonkret und daran scheitert es letztendlich.

Am wichtigsten ist das Warum: Warum will ich abnehmen? Warum will ich mit dem Rauchen aufhören? Warum will ich mehr schreiben? Sich diese Frage zu beantworten ist auch für die Visualisierung wichtig: Sobald dich der Mut verlässt oder du einen Rückschritt machst, solltest du dir wieder vor Augen führen, warum du dir das antust. Stell dir dabei genau das Gefühl vor, welches du haben wirst, wenn das Ziel erreicht ist – so solltest du genügend Motivation gesammelt haben.

Unterschätzt wird auch das Wie: Abzunehmen ist beispielsweise ein Ziel, das auf viele unterschiedliche Weisen erreicht werden kann – Sport (Joggen? Fitnessstudio?), Ernährung (Low Carb, vegan?) – und wer sich keinen Plan macht, wird garantiert scheitern.

All das ist natürlich hinfällig, wenn die Zeit fehlt. Wann du am Erreichen deiner Ziele arbeitest, ist entscheidend und sollte festgelegt werden, bei täglichen Zielen am besten immer zur gleichen Uhrzeit oder zu einem bestimmten Wochentag, an dem du dich nur deinem Vorsatz widmen kannst. Und schon wird aus dem Vorsatz eine Gewohnheit.

Tipp 2: Setze Ziele vom Großen ins Kleine

Wir bauen gern Luftschlösser, wenn es um unsere Vorsätze fürs neue Jahr geht. Und gegen Ambitionen ist auch nichts einzuwenden. Dream big: Großes erreichen kann nur, wer sich Großes vornimmt. Und umso besser ist hinterher das Gefühl.

Oft sind die Ziele jedoch zu ambitioniert, sodass sie wie ein großer, nicht zu erklimmender Berg erscheinen und die Demotivation tritt schon vor dem ersten Schritt ein. Das heißt nicht, dass das ganze Ziel verworfen werden muss, nur, dass es in mundgerechte Zwischenziele unterteilt werden sollte. Das Prinzip der smarten Ziele beinhaltet vor allem Realisierbarkeit. Wer zuvor noch keine Kurzgeschichte zu Ende gebracht hat, sollte sich als Jahresziel keinen Roman setzen. Vielleicht reichen auch jeden Tag zwei Seiten oder einfach ein Zeitfenster von einer Stunde.

Tipp 3: Sei gnädig mit dir selbst und akzeptiere Rückschläge

Gerade bei großen Zielen mit vielen Teilschritten gehören Rückschläge dazu. Und der American Psychological Association zufolge ist der Hauptbestandteil von Erfolg die Art und Weise, wie man bei Rückschlägen mit sich selbst umgeht. Eine Scham- oder Schuldspirale hilft niemandem weiter, reflektiere lediglich, ob und wenn ja, wie du dich besser an deinen Plan hättest halten können und sehe jeden Tag als Neustart an.

Doch braucht es für gute Vorsätze wirklich ein neues Jahr?

Natürlich verleitet der Gruppenzwang schon sehr dazu, in den Neujahrstrubel mit einzusteigen und sich viel vorzunehmen. Gesünder wäre es jedoch, sich nicht pünktlich zum Loch nach den Feiertagen und in den dunklen Wintermonaten womöglich asketische Ziele zu setzen, die bei Nicht-Erreichen nur noch mehr auf die Stimmung drücken.
Es ist geradezu offensichtlich, doch viele scheinen es zum Jahreswechsel zu vergessen: Lebensstilveränderungen sind nicht datumsgebunden.

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