Warum ich? Die schlimmsten Situationen, in die ein Student geraten kann

Schreck lass nach! Wer kennt nicht den Moment der absoluten Panik, in dem alle weltlichen Probleme vergessen sind und nur noch eine Frage in den geistigen Raum geworfen wird: "Warum ich?" Der Bauch rumort, alle Fluchtmöglichkeiten werden ausgelotet und die Welt gerät aus dem Gleichgewicht.

© djile
Erstellt von LAS-Redaktion vor 8 Jahren

Nicht selten gerät man als Student in die eine oder andere Bredouille. Sei es eine persönliche, peinliche oder eine fachlich so schlimme Lage, dass das ganze Studium auf dem Spiel steht. Erfahrungsgemäß kommt man mit einem blauen Auge davon, doch ist die Situation frisch am Brennen, dann können dir folgende Strategien den Allerwertesten retten.

Noch 2 Tage bis zur Hausarbeit und du hast einen tollen Fresszettel über Nada geschrieben

Ein Klassiker, der einen ganz schön in Bedrängnis bringen kann. Vor allem wenn es eine dieser Pflichthausarbeiten ist, die man braucht, um im Studium weiter zu kommen. Warum man in solche Situationen gerät sei mal nebensächlich. Seine Lehre daraus kann man ziehen, sobald die Situation geregelt ist. Das Erste, das man erledigen sollte, ist den entsprechenden Dozenten um eine Verlängerung bitten. Je früher desto besser. Die beste Ausrede ist die, die der Wahrheit am nächsten kommt – man ist mit dem Thema noch nicht wirklich weit gekommen. Klar könnte man breit erklären, wie interessant die Aufgabe ist und dass man mehr Zeit in sie investieren möchte. Aber man sollte zu seinem eh schon strapazierten Gewissen nicht noch zusätzlichen Ballast hinzufügen. Wird eine Verlängerung nicht gewährt, heißt es Kaffeemaschine an und völlig fokussieren, um die Hausarbeit in unter 2 Tagen zu schreiben.

Dein Dozent ist sauer!

Vor allem gegen Ende seiner Studienlaufbahn wendet man sich intensiver einem betreuenden Dozenten zu. Abschlussarbeiten werden von ihm geprüft und Themen verteilt. Es gibt verschiedene Gründe, die einen Dozenten verärgern können und häufig liegt der Wutausbruch eher am Charakter des Dozenten als an der eigenen Leistung. Doch ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, merkt man erst, in welchem Abhängigkeitsverhältnis man sich eigentlich befindet. Was nun? Für sein Recht einstehen und das Schlimmste riskieren oder versuchen unterwürfig und einsichtig zu schlichten? Jede Uni bietet verschiedene Möglichkeiten der Schlichtung an. Manche Unis haben eine interne Beschwerdekommission, fehlt die, kann man sich an den Fachbereichsrat wenden. Will man diplomatisch das Problem lösen und merkt, dass der Dozent doch wohl irgendwie recht hat, kann man das Gespräch suchen. Gut ist hier Einsicht zu zeigen, die Kritikpunkte verbal zu wiederholen und damit Besserung zu geloben. Scheint der Dozent besonders stur zu sein und sich auf Fehlersuche zu begeben, kann man sich externe Hilfe holen, z. B. beim Schreiben der Seminararbeit.

Durchgefallen! Aus die Maus?

Aufgeregt und mit großer Erwartung schaut man auf das Ergebnis der letzten Prüfung, um dann plötzlich das Herz in der Hose zu haben. Durchgefallen! Voller Panik schaut man nach links und nach rechts auf der Suche nach einem Leidensgenossen, um anschließend fassungslos den Hörsaal zu verlassen. Was nun? Schnell die Gewichtung der Prüfung einschätzen lernen. Ist sie wichtig für dein Studium? Muss sie bestanden werden? Kannst du sie wiederholen? Die letzte Frage ist eigentlich die wichtigste. Da klärt sich ob und wie oft man diese Prüfung wiederholen kann. Ist das gegeben, informiere dich so schnell wie möglich nach dem nächsten Wiederholungstermin und nimm ihn ernst als wäre es der Letzte – was bei manchen Unis sogar der Fall sein kann. Jetzt ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich den Stoff wieder durchzuarbeiten. Zusätzlich sollte man sich die "verlorene" Prüfung anschauen und verstehen, was noch nicht gut genug verinnerlicht wurde.

Ein wenig selbst Schuld ist man bei all den oben genannten Situationen. Versuche sie deshalb zu vermeiden, indem du dich gut auf deine akademischen Pflichten vorbereitest und dir Übersicht am besten schon zu deinem Semesterstart schaffst. Passiert doch mal ein Malheur einfach Ruhe bewahren. Du wirst nicht der erste und auch nicht der letzte Student sein, dem die Sachlage an der Uni um die Ohren fliegt.

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