Zurück auf den Campus und schon geht der Krampf los! So schaffst du deinen Semesterstart.

Erholt und frisch gebräunt aus den Semesterferien kommt man voller Tatendrang und zuversichtlichen Zukunftsplänen an die schon stark vermisste Uni zurück. Diese beschauliche Ferienamnesie wird schnell durch die harte Realität der Stundenplanungen und den Kämpfen um Seminarplätze kuriert.

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Erstellt von LAS-Redaktion vor 8 Jahren

Nicht allein das allgemeine Chaos zu Semesterbeginn kann sich negativ auf die Motivation auswirken, auch soziale Ereignisse, wie das Kennenlernen neuer Kommilitonen oder die große Semesterstart Party, können dich schnell aus dem Fokus reißen. Wie du trotz dieser Ereignisse in eine nützliche Routine zurückfindest, erfährst du unter den folgenden Punkten.

Setze dir nicht zu hohe Ziele

Vor allem zu Semesterbeginn führt die eigene Motivation dazu, dass man sich völlig übernimmt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich gut kennst und deine Leistung realistisch einschätzen kannst. Vor allem der Lernerfolg leidet unter einem zu großen Arbeitspensum. Lieber wenige oder die nötigen Seminare konzentriert besuchen, als sich durch zu viel und schlecht verarbeiteten Input die akademischen Kompetenzen nur oberflächlich anzueignen. Nicht nur der Notendurchschnitt, sondern auch die Freizeitgestaltung leidet darunter.

Strukturiere deinen Alltag

Genügend Freizeit wirkt sich positiv auf deine Lernleistung aus. Bei unstrukturierter Planung geht dieser Aspekt jedoch schnell unter. Um den Überblick nicht zu verlieren, solltest du dir, neben dem Stundenplan an der Uni, einen Tages- und Klausurenplan gestalten. Beachte, dass immer alles mindestens doppelt so lange wie eingeschätzt dauert. Also plane großzügige Lern- und Vorbereitungsphasen ein, ohne zu vergessen, dir Pausen und freie Zeit einzuräumen. Schaffe Gewohnheiten für deinen Lernrhythmus und vergesse nicht kleine Belohnungen einzubauen. So schaffst du es, nichts mehr aufzuschieben.

Strukturiere deinen Arbeitsplatz und deine Notizen

Ordnung ist das halbe Leben. Um keine Zeit mit Suchen, Organisieren und Aufräumen zu verschwenden, richte dir gleich zu Semesterbeginn einen ordentlichen Arbeitsplatz ein. Miste Protokolle aus den vorangegangenen Semestern gründlich aus und hefte wichtige Notizen fein säuberlich ab. Besorge dir schöne Ordner, bunte Post-its und verschiedene Marker um gut ausgestattet ins neue Semester zu starten. Informiere dich über verschiedene Methoden zur korrekten Aufzeichnung von Mitschriften und gliedere diese täglich in dein Ordnungssystem ein. So sparst du dir effektiv Zeit beim Lernen und kannst auch noch in den kommenden Semestern von deiner Arbeit profitieren.

Lerne mit anderen

Suche dir motivierte Mitstudenten, mit denen du dich über dein Fachgebiet austauschen kannst und trefft euch verbindlich an einem ruhigen Ort zum gemeinsamen Lernen. Durch diesen positiven Gruppenzwang wirst du einige Lernerfolge erzielen. Ein akademischer Austausch führt häufig zu einer unvermuteten Horizonterweiterung außerhalb des Hörsaales. Zusätzlich verringert das sich gegenseitige Korrigieren die eigene Fehlerrate. Falls du persönlich ungern in einer Gruppe lernst, ist es trotzdem wichtig, sich immer mal wieder mit den Kommilitonen abzusprechen. Bei Fragen zu Prüfungen und Stoff ist ein soziales Netzwerk an der Uni immer hilfreich.

Mit diesen Tipps solltest du über das anfängliche Chaos hinwegkommen. Ziel ist es, immer den Überblick über deine Zeiteinteilung zu bewahren. Das Gute am organisierten Studieren ist, dass neben der erfreulichen Leistungssteigerung auch mehr Platz für Freizeit bleiben wird.

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