Anastylose - Erhaltung, Rekonstruktion, Wiederaufbau: Die Präsentation von archäologischen Denkmalen

Der Artikel 15 der Charta von Venedig über Ausgrabungen beginnt wie eine Warnung: „Jede Rekonstruktionsarbeit soll von vorneherein ausgeschlossen sein;…“.[1] Der folgende Satz klingt zwar versöhnlicher, doch Gefahr klingt noch unterschwellig mit: „(…); nur die Anasty­lose kann in Betracht gezogen werden, (…)“.[2] Ist diese Empfehlung ausgesprochen aus der Erfahrung heraus, dass jegliche Art der Rekonstruktion schlechte Ergebnisse geliefert hat? Oder dass man sich damit zwangsweise auf das unsichere Terrain der Spekulation oder gar der Phantasmagorien begibt? Die Anastylose kann in Betracht gezogen werden - wenn gar nichts mehr hilft? Wenn es keinen anderen Ausweg gibt?

Erstellt von ConBrio vor 7 Jahren
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1 Einleitung

2 Maßnahmen der Denkmalpflege: Begriffe, Definitionen und Beispiele

2.1 Zuschüttung

2.2 Konservierung

2.3 Restaurierung

2.4 Instandhaltung, Instandsetzung

2.5 Rekonstruktion

2.5 Ergänzung

2.6 Translozierung

2.7 Architekturprobe

3 Anastylosis oder Anastylose

3.1 Definition

3.2 Grundvoraussetzungen für die Anastylose

3.3 Berechtigung der Anastylose

3.4 Ziele der Anastylose

3.5 Grundlagen aller Überlegungen zum Wiederaufbau

3.6 Methoden in der Praxis

4 Resümee

5 Literaturverzeichnis

6 Bildnachweis

1 Einleitung

Der Artikel 15 der Charta von Venedig über Ausgrabungen beginnt wie eine Warnung: „Jede Rekonstruktionsarbeit soll von vorneherein ausgeschlossen sein;…“.[1] Der folgende Satz klingt zwar versöhnlicher, doch Gefahr klingt noch unterschwellig mit: „(…); nur die Anasty­lose kann in Betracht gezogen werden, (…)“.[2] Ist diese Empfehlung ausgesprochen aus der Erfahrung heraus, dass jegliche Art der Rekonstruktion schlechte Ergebnisse geliefert hat? Oder dass man sich damit zwangsweise auf das unsichere Terrain der Spekulation oder gar der Phantasmagorien begibt? Die Anastylose kann in Betracht gezogen werden - wenn gar nichts mehr hilft? Wenn es keinen anderen Ausweg gibt?

Führt man sich die Definition für Anastylose vor Augen: „(…) das Wiederzusammensetzen vorhandener, jedoch aus ihrem Zusammenhang gelöster Bestandteile“[3] und versucht diese für sich zu übersetzen, erhält man in etwa Folgendes: Ein Trümmerhaufen, der vor Jahrhunderten ein Gebäude war (sozusagen in einem anderen Aggregatszustand), von dem wohlgemerkt oft nur schriftliche Beschreibungen - wenn überhaupt – überliefert sind, soll wiederaufgebaut werden. Was ist dies für eine archäologische Disziplin?

Man versucht sich ein antikes Trümmerfeld vorzustellen und assoziiert möglicherweise die Entwürfe der Architektin Zaha M. Hadid, in denen die Darstellung der Gebäude dem Betrachter ein gewisses Maß an Vorstellungskraft abverlangen oder zugestehen. Die Baumassen schwe­ben oft explosionsartig in ihre Einzelteile zerlegt durch abstrahierte Landschaften (Abb. 2). Also Anastylose als eine Art inverser Dekonstruktivismus? Oder ist Dekonstruktivismus in Wirk­lichkeit eine inverse Anastylose? Another product of post-modernism? Näher in den Rahmen antiker Baukunst gerückt, erscheint einem der zerborstene Raffaelskopf von Salvador Dalí (Abb. 1). Anastylose mithin als surrealistische Unterabteilung der sonst als seriös geltenden Archäologie? Surrealistische Forschung - oder letztlich doch nur ein historisches Puzzle (Abb. 3) für den intellektuellen Forschergeist?

Die vorliegende Arbeit versucht diesen Fragen nachzugehen, indem zunächst eine Differen­zierung der Anastylose zu anderen denkmalpflegerischen Maßnahmen, die im Einzelnen kurz erläutert werden, vorgenommen wird. Im Weiteren wird gesondert auf die Voraus­setzungen, Berechtigungen, Ziele und Methoden der Anastylose eingegangen. Anhand der Forschungsgeschichte des römischen Forums in Ulpia Traiana Sarmizegetusa soll die Vor­gehensweise der Anastylose auf einer theoretischen Ebene vorgestellt werden. Abschließend werden einige ausgewählte Bauten in Ephesos beschrieben und durch Bild­material in Form von Fotografien ergänzt.

2 Maßnahmen der Denkmalpflege: Begriffe, Definitionen und Beispiele

Ebenso wie sich die Ziele der Denkmalpflege im Laufe der Zeit gewandelt haben, veränderten sich auch deren Methoden. Zwar sind die Begriffe, die denkmalpflegerische Methoden beschreiben, wie „restaurieren“, „rekonstruieren“ oder „konservieren“ sicherlich schon lange in Gebrauch, doch ihre Bedeutungen waren jeweils genauso einem Wandel unterworfen wie die Ziel­setzungen der Denkmalpflege[4]. Die Gründe dafür zu beschreiben, ist aber nicht Inhalt die­ser Arbeit und würde deren Rahmen sprengen.

Einleitend sollen hier jene Begriffe, die in Zusammenhang mit denkmalpflegerischen Methoden am häufigsten auftauchen, erläutert und definiert werden. Vor- und Nachteile der einzelnen Vorgehensweisen werden dargestellt und mögliche Felder der Anwendung aufge­zeigt.

Unterschiedliche Gründe können denkmalpflegerische Eingriffe bzw. Maßnahmen oder eine Erneuerung notwendig machen. Dies können zum einen Schäden sein, die durch eine unge­nügende Bauunterhaltung, durch natürliche Erscheinungen der Alterung oder durch Materialzerstörung entstanden sind.[5]

In diesem Zusammenhang sind auch Schutzmaßnahmen zu sehen, ohne deren Einsatz der betreffende Gegenstand vor Witterungseinflüssen oder Vandalismus vor Ort geschützt wer­den kann, anstatt ins Museum verlagert werden zu müssen.

Anmerkung: Die Liste der Gründe für Zerstörungen an Gebäuden ist lang. Angefangen bei Naturkatastrophen wie Erdbeben über mutwillige Zerstörung (z.B. von Götter- und Kaiser­statuen nach Zusammenbruch des römischen Reiches), durch Brandlegung (um ver­meintliche Schätze zu bergen)[6], Metall- und Steinraub (als Baumaterial für Neubauten)[7] bis hin zu Auswirkungen des Krieges. Nicht zuletzt durch Sparsamkeit, mangelnde Sorgfalt oder Eile bei der Bauausführung können bereits Schäden am Bauwerk vorprogrammiert sein.[8]

Zum anderen können kulturelle oder wissenschaftliche Aspekte wie der Wunsch nach besserer Präsentation[9] oder Interesse seitens der Forschung Gründe für Wiederaufbau oder Erneuerung sein. Ein teilweise oder ganz wiederhergestelltes Gebäude wird zu mehr Ak­zeptanz oder Interesse führen als ein Trümmerfeld, das nur als eine Ansammlung willkürlich verstreuter Steine wahrgenommen wird.

Auch gesellschaftliche Gründe können eine Rolle spielen, beispielsweise wenn die Beseiti­gung oder Zerstörung eines Denkmals von der Bevölkerung nicht hingenommen wird.[10]

Allgemein ist zu sagen, das „jede Veränderung den Denkmalwert reduziert“ und sich auf „beispielhafte Andeutungen am Bauwerk beschränken“ sollte.[11]

2.1 Zuschüttung

Die am wenigsten aufwändige Maßnahme, eine Fundstelle zu sichern, ist die Zuschüttung.[12] Hierbei wird nach der Ausgrabung und Aufnahme der Fund wieder mit Erdboden bedeckt. Diese Methode bietet verständlicherweise einen wirksamen Schutz gegen schädliche Witterungseinflüsse, nicht jedoch gegen weitere Zerstörung durch Menschenhand wie etwa durch Tiefbauarbeiten oder Überbauung.

Die Aufnahme von Abbildung 4 zeigt ein Grabhügelfeld in Thalmässing (Bayern), welches durch Ackerbau völlig eingeebnet und nach Beendigung der Ausgrabung wieder aufgeschüttet wurde. Ein fünfter Hügel wurde offengelassen und ermöglicht Einblick in eine freigelegte Grabkammer.

2.2 Konservierung

Das Wort „conservare“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „bewahren“ und „erhalten“. Damit werden Maßnahmen bezeichnet, die „dazu beitragen, den weiteren Verfall aufzuhal­ten“. Sie gilt als schonungsvollste Methode, die Lebensdauer eines Bauwerks zu verlängern, ohne in die Bausubstanz einzugreifen. Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass die ideale Konservierung, „die nichts berührt und alles erhält“[13], nur in der Theorie vorkommt.

Konservierende Maßnahmen können z.B. der Erhaltung eines fragmentarischen Zustands dienen. In erster Linie bedient die Konservierung sich Schutzmaßnahmen wie Abstützungen, welche die Stabilität gewährleisten, Schutzdächer, die vor Verwitterung und ein­dringender Feuchtigkeit schützen, oder Absperrungen, die Zerstörungen durch Besucher verhindern. Auch das Entfernen aggressiver Substanzen und Pflanzenbewuchs stellen hier Mög­lichkeiten dar.[14]

Abbildung 5 zeigt die Ruine eines römischen Guthofs, die durch Neuverfugung und Ausbesserung des Mauerwerks gesichert werden konnte. Einzelne Teile wurden sogar neu aufgemauert.[15]

2.3 Restaurierung

Der Ausdruck „Restaurierung“ kommt von lat. „restaurare“: „erneuern, wiederherstellen“. Damit werden Maßnahmen bezeichnet, „die nicht bei der ausschließlichen Sicherung bzw. Konservierung stehen bleiben, sondern darüber hinaus auf die Hervorhebung der künstlerischen und historischen Qualitäten des Denkmals ausgerichtet sind“.[16] Wie man in der Charta von Athen im Artikel 9 nachlesen kann, ist ihr Ziel: „... die Bewahrung und Erschließung der Gesamterscheinung des Denkmals als Kunst- und Geschichtszeugnis.“[17] Trotzdem sollte eine Konservierung vorzuziehen und Restaurierung die Ausnahme sein, da die mit ihr verbundenen Eingriffe stets eine Verän­derung des originalen Zustandes nach sich ziehen und selber zu einem Teil des Denkmals werden. Dadurch wird der dokumentarische Wert des Denkmals beeinträchtigt.

In der Praxis sollte deshalb darauf geachtet werden, dass möglichst mit der gleichen Hand­werkstechnik und dem gleichen Material wie beim Original gearbeitet wird, dies be­schränkt auf gefährdete Teile, um die originale Substanz zu sichern.[18]

Die Darstellungen der Abbildungen 6 und 7 zeigen die Hauptapsis der Kaiserthermen in Trier, die restauriert und teilweise wiederaufgebaut wurden. An diesem Beispiel ist zu kritisieren, dass die neu gemauerten Teile, trotz der Ausführung in antiker Mauertechnik, die alten optisch dominieren.[19]

2.4 Instandhaltung, Instandsetzung

Diese Begriffe bezeichnen Maßnahmen, die für jedes Gebäude gelten, wie regelmäßige Inspektion und konservierende Pflegearbeiten. Praktisch zu verstehen ist darunter beispielweise die Besei­tigung von Bewuchs bzw. das Bestreben, diesen niedrig zu halten (z.B. in Mauerwerksfugen). Schäden können so schon im Anfangsstadium erkannt und beseitigt werden.[20]

Die Zeichnung von Abbildung 8 zeigt den Zustand des Kolosseums in Rom um 1640 und veran­schaulicht die Folgen mangelnder Pflege.

2.5 Rekonstruktion

Dieses Wort kommt von dem mittellat. „reconstruere“ und bedeutet „wiedererrichten, wiederaufbauen“ oder, wie von einem Spötter formuliert, „eine Nachbildung“[21], da diese im Grunde ihres Wesens ungeschichtlich sei im Versuch, eine Form unter veränderten „Bedingungen gesellschaftlicher, sozialer und kultureller Art“[22] nachzuahmen. Gemeint ist der Neubau eines nicht mehr existierenden Bau­werkes oder Gebäudeteils mit neuen Materialien, dessen Aussehen durch Quellenstudium und Bauforschung theoretisch wiederge­funden, d.h. rekonstruiert wird. Dabei sollte be­dacht werden, dass es sich bei dem Ergebnis allenfalls um eine Dokumentation der Form und Größe, also der Baumasse handelt, denn um ein getreues Abbild. Georg Dehio verur­teilt diese Vorgehensweise sogar als „den Raub der Zeit durch Trugbilder ersetzen“.[23]

Beispiele für Rekonstruktionen reichen von archäologischen Parks wie in Xanten bis in das Feld der experimentellen Archäologie.

2.6 Ergänzung

Gemeint ist hier die Ergänzung schadhafter oder verloren gegangener Bauteile. Die Charta von Venedig fordert in Artikel 12, dass sich die neuen Elemente „harmonisch“ in das Ganze ein­fügen, aber dennoch vom Originalbestand unterscheidbar sein sollen.[24] Diese vage Formu­lierung wurde vermutlich auch im Hinblick auf die bis dato gemachten Erfahrungen gemacht. Die Charta von Athen (1931) empfahl noch den Stahlbeton als geeignete Methode, die allerdings zu oft rohen Ergebnissen führte: „Sie (die Experten, Anm. d. Verfassers) stimmen dem vernünftigen Gebrauch moderner Technik, besonders des armierten Betons zu“.[25] Nach Meinung des Verfassers ist diese Anschauung auch im Kontext der Aufbruch­stimmung der modernen Architektur (wiederum Charta von Athen) zu sehen, die in der Ver­wendung von Stahlbeton ungeahnte Meisterleistungen sowohl in der Gestaltung von Auf­sehen erregenden Bauten als auch in der Produktion von ebenso beachtenswerten Bau­schäden hervorbrachte.

Die technischen Maßnahmen, derer sich die Ergänzung bedient, sind häufig objektivierbarer als die gestalterischen, welche abhängig sind von „Fähigkeit, Geschmack und Zielvor­stellungen“.[26]

2.7 Translozierung

Ursprünglich stammt auch dieser Begriff aus dem Lateinischen, neulat. „translocare“: „an einen anderen Ort setzen“. Translozierung bedeutet definitionsgemäß „die Entfernung eines Baudenkmales oder eines Teils desselben und dessen Wiedererrichtung mit allen oder we­sentlichen Teilen der alten Substanz an anderer Stelle“.[27] Ein uns allen bekanntes Beispiel ist der Pergamon Altar im Berliner Pergamon Museum (Abb. 10).

Die Translozierung kann nur auf Denkmäler angewandt werden, die „entweder insgesamt oder in ihre Einzelteile zerlegt transportiert werden können“. Die betroffenen Bauten, wie beispielsweise antike Marmorbauten oder Holzfachwerkbauten, können nur mit großen Materialverlusten bewegt werden, bei Gebäuden aus kleinteiligerem Material ist gar nur eine Wiedererrichtung als Teilrekonstruktion möglich. Ein weiterer Aspekt ist der Verlust des Stand­orts, mit dem meist auch wesentliche Eigenschaften des Denkmals verloren gehen. Insge­samt führt die Maßnahme durch Abbau, Transport und Wiederaufbau des Denkmals zu einer Minderung der Denkmaleigenschaften und sollte deshalb lediglich in Notfällen angewendet werden, wenn z.B. das Denkmal an seinem originalen Standort nicht mehr zu erhalten ist.[28]

2. 8 Architekturprobe

Bei der Architekturprobe handelt es sich in der Regel um ein Arrangement aus vorge­fundenen Teilen, die vom „Teilwiederaufbau mehrerer Säulen mit oder ohne Gebälk, bis hin zu einigen Baugliedern“ reicht. Diese Maßnahme wird ergriffen, wenn die Anzahl der er­haltenen Bauglieder zu gering für einen Wiederaufbau ist. Sie dient dazu, dem Besucher einen Eindruck des ehemaligen Gebäudes zu vermitteln.[29]

3 Anastylose

3.1 Definition

Wie in der Charta von Venedig (1964) unter Artikel 15, „Ausgrabungen“, nachzulesen ist, handelt es sich bei der Anastylose oder Anastylosis um „das Wiederzusammensetzen vorhandener, jedoch aus ihrem Zusammenhang gelöster Be­standteile.“[30]

Sie soll als einzige Maßnahme für die Erhaltung von Aus­grabungsstätten in Betracht gezogen und explizit gegen „jede Rekonstruktionsarbeit, die „von vornherein ausgeschlossen sein“ soll, abgegrenzt werden.[31]

3.2 Grundvoraussetzungen für die Anastylose

Die Maßnahme der Anastylose kann Anwendung finden, wenn eine Nutzung der antiken Stätte unmöglich ist, was meist jedoch nicht zutrifft.[32]

Bei Bedarf müssen dann bestimmte „materielle“ Voraussetzungen stimmen, um eine Anastylose durchführen zu können. Zunächst muss es, wie leicht nachvollziehbar ist, genügend Material in Form auto­nomer Werkstücke[33] geben. Deren Lage im ursprünglichen Gebäude muss eindeutig gegeben sein, u.a. durch Klammer- und Dübellöcher, den Verlauf von Profilen und Anschlüsse von Ornamentik. Zwar sind für eine theoretische Re­konstruktion schon kleinste Zeugenstücke ausreichend, für eine „sinnvolle Präsentation“ je­doch ist ein „größerer Anteil originaler Substanz unabdingbar“.[34] Durch die Fundsituation der einzelnen Bauteile im Gelände lassen sich Rückschlüsse auf ihre Lage im Gebäude ziehen. Rheidt beschreibt beispielsweise, dass besonders tief gestürzte Gebäudeteile oftmals am besten erhalten sind. Die Notwendigkeit moderner Ergänzungen und Hilfskonstruktionen wird auf ein Minimum reduziert, wenn die vorgefundenen Teile einen hohen Erhaltungsgrad und eine hohe Anzahl aufweisen.[35] Es ist stets darauf zu achten, dass Teile, die ursprüng­lich an anderer Stelle verbaut wurden, wieder zurückgebaut werden können, d.h. die Rever­sibilität jeder Maßnahme gewährleistet ist.[36]

Man sollte sich aber grundsätzlich bewusst darüber sein, dass sich der Wiederaufbau zerstörter antiker Gebäude in den seltensten Fällen auf Anastylose beschränken lässt, insbesondere bei großer Unvollständigkeit originaler Fragmente.[37] Auch sollte Klarheit darüber bestehen, dass mit dem Wiederaufbau der Prozess der Zerstörung des vorgefundenen Zustandes (also des Zustandes der Zerstörtheit) irreversibel wird und so ein Verlust der Authentizität der Fundstelle damit einhergeht, weil der Originalzustand aufgegeben wird.[38]

3.3 Berechtigung der Anastylose

Die Anastylose trägt in erster Linie dazu bei, den Platz und die Überreste eines Baudenk­mals zu sichern. Hinzu kommt ein konservierender Aspekt, und zwar durch eine bautechnisch richtige, Wasser ableitende Lage der Blöcke. Die Teile, die im Gebäude höher liegen, wer­den so wirksamer vor Vandalismus und Zerstörung geschützt.[39]

Anspruch der Anastylose ist dergestalt, einen sinnvollen Kompromiss herzustellen zwischen „technisch Mach­barem und zum Schutz des Gebäudes Unerlässlichem“.[40] Neben diesen Gesichtspunkten, die für den Schutz des Gebäudes sorgen, bedient sie auch wissenschaftliche und technische Aspekte. Der Zusammenhang von Werkstücken in ihrer benachbarten Lage wird für den Betrachter durch den Wiederaufbau deutlich, d.h. die Lesbarkeit wird wiederhergestellt und kann damit der Überprüfbarkeit der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse dienen. Es können so nicht nur bautechnische und handwerkliche Erkenntnisse aus dem Bauwerk gewonnen werden, sondern auch gestalterische Eigenarten und Qualitäten lassen sich ablesen. Schlussendlich bleibt das Gebäude als histo­rische Quelle erhalten.[41]

3.4 Ziele der Anastylose

Durch den Wiederaufbau gewinnt ein Gebäude aus einem zweidimensionalen Trümmerzu­stand seine dritte Dimension wieder. Dem Betrachter soll die Höhendimension und das räumliche Zusammenspiel der Baukörper auch mit umliegenden Gebäuden durch „die Integration des Teilaufbaus in die Umgebung der benachbarten Ruinen“ erfassbar ge­macht werden. Ziel ist, zumin­dest in Anhaltspunkten, die Wiedergabe oder der Eindruck vollständiger Gebäudevolumen.[42]

In der praktischen Umsetzung en detail gilt idealerweise als Grundprinzip, dass neue Ergänzungen vom alten Material auch nach einem langen Zeitraum unterscheidbar sein sollten, dennoch darf die „optische Kontinuität“ der Struktur nicht durch zu unterschiedliche Materialien beeinträchtigt werden. Dabei steht das Ziel im Vordergrund, das zerstörte Gebäude wiederzugewinnen, um die Erinnerung daran zu erhalten, jedoch ohne dass jemals der Eindruck entstehen kann, es handele sich um eine Wiedererrichtung.[43] Jedem Betrachter sollte es möglich sein, auf seine Art Zugang zu dem Gebäude zu finden.

Ein weiteres Ziel der Anastylose besteht außerdem in einer didaktischen Funktion. Durch Schau­tafeln soll das wieder errichtete Gebäude erklärt und darüber hinaus Erkenntnisse, die nur während der Arbeiten zugänglich waren, vermittelt werden. Gepflasterte Wege dienen als Leitfaden zur Be­trachtung des Gebäudes und gleichzeitig zum Schutz und zur Entlastung.

3.5 Grundlagen aller Überlegungen zum Wiederaufbau

Wie jeder Baumaßnahme sollten auch dem Wiederaufbau planerische und bau­forscherische Arbeiten vorausgehen. Dazu zählt eine Geländevermessung, die eine „syste­matische und maßlich exakte Erfassung der Anlage“ liefert. Durch eine Bestandsaufnahme werden die Schäden am Gebäude kartiert. Sie dient als Grundlage, um Empfehlungen für Sanierungsarbeiten zu formulieren.

Sämtliche Architekturelemente sollten zeichnerisch erfasst und fotografisch dokumentiert werden. Für Teile, die in ihrer Lage verändert worden sind, ist im Zuge von Sicherungsarbeiten eine verformungsgerechte Bauaufnahme durchzuführen (siehe Abb. 11).

Über bauliche Einzelheiten, zu deren Ausformung kein Befund genaue Kenntnisse er­bringt, sollten keine Spekulationen angestellt werden, d.h. sie sollten ungebaut bleiben[44].

Zu den Maßnamen im Vorfeld des Wiederaufbaus zählen letztlich auch jene der temporären Siche­rung.

3.6 Methoden in der Praxis

In der Praxis werden durch Beobachtung an verstreut vorgefundenen architekto­nischen Elementen (Einzelteilen) Informationen gesammelt mit dem Ziel, die Fragmente zu verbinden. Architektonische Bauteile, die eine „exakte Anpassung aufweisen und prä­zise Auskünfte über das Bauwerk vermitteln“[45], werden zusammengefügt. Zum Beispiel kann der Verlauf von Marmoradern oft ein Hinweis auf die exakte Lage liefern. Eine Vorgehens­weise kann darin bestehen, Unterseiten von Elementen mit Oberseiten zu vergleichen und zu versuchen, diese anzupassen.[46]

Beim Verbund von Teilen werden dazwischenliegende Klüfte nicht verschlossen, sondern vielmehr sichtbar gelassen, um Alterspuren zu zeigen. Fehlende Bauteile werden mit Kunststein ergänzt, wenn dies für den konstruktiven Zusammenhang notwendig ist. Dieser kann aus Marmorsplitt und Weißzement bestehen. Die jeweiligen Teile werden zur passgenauen Einfügung steinmetzmäßig bearbeitet. Freiplastische Formen werden entweder nachgearbeitet oder durch einen Abguss ersetzt. Neue Teile sollen im Regelfall nur als konstruktives Mittel zum Einsatz kommen und, wenn es sich vermeiden lässt, nicht als oberer Abschluss.

Bevor die Teile zusammengefügt werden können, erfolgt eine mehrmalige zeichnerische Prüfung und das Vergleichen der Durchmesser-Diagramme. Zudem werden sämtliche Teile jeweils paarweise „trocken“ im Hinblick auf ihre Passgenauigkeit überprüft. Sogar das Einbauen der Teile im tatsächlichen Bauzusammenhang erfolgt in einer ersten Stufe ohne Dübel oder an­dere Verbindungsmittel.

Neben diesen Tests am tatsächlichen Material wird ein möglichst realitätsnahes Modell z.B. im Maßstab 1/50 oder heute als 3D-Computeranimation gebaut. Dieses soll Aufschluss über das Verhältnis von originalen Werkstücken oder Fragmenten und Ergänzungen liefern. Aus dem Modell können auch Rückschlüsse über die Machbarkeit und Grenzen des Wiederauf­baus mit dem zur Verfügung stehenden Material gemacht werden. Der potentielle Nachteil eines solchen Modells besteht in seiner Verführung, aus Gründen der späteren Präsentation einen kompletteren Aufbau mit mehr ergänztem Material zuzulassen als dies unter dem Gesichtspunkt einer reinen Form sinnvoll wäre.

Ein weiteres Mittel der Simulation besteht darin, den baulichen Umfang beispielsweise mit einem Kranausleger in der angenommenen Tempelhöhe abzuschätzen. Über den Sinn dieser Methode lässt sich streiten.

Architekturelemente, die nicht in den Zusammenhang eines Wiederaufbaus eingebunden werden können, werden im Bereich vor dem Denkmal in einem Steinlager präsentiert.[47]

Aus Sicht der Statik gilt als Prämisse, dass der wieder errichtete Teilbau selbstständig ste­hen muss, d.h. ohne das statische System, in das er ursprünglich integriert war, dem Gesamtbau, und ohne künstliche „Krücken“, die den Eindruck stören oder verfälschen könnten. Das statische System wird deshalb so konzipiert, dass alle Teile autark und nicht im Zusammenhang wirken, d.h. sie stehen jeweils allein. Nicht zuletzt gilt es, die Erdbebensicher­heit zu gewährleisten[48] (s.o. Gründe für Zerstörungen).

Die Zeichnungen auf den Abbildungen 12 a-d zeigen ein Beispiel für Sicherungsmaßnahmen am Zeustempel in Aizanoi. Es handelt sich hierbei zwar um keine Anastylose, die Vorgehensweise dürfte jedoch ähnlich sein. Die gegeneinander verschobenen Architrave (Abb. 12 a) sollten wieder in ihre richtige Lage gebracht und die schräg gestellten Säulen ausgerichtet werden. Bevor die Maßnahme ausgeführt werden konnte, musste eine temporäre Sicherung der Bauteile durch Abstützungen und Zugbänder erfolgen, um sie in ihrer Lage zu fixieren (Abb. 12 b). Die Architrave wurden abgenommen, und die schräg stehenden Säulen konnten ausgerichtet werden (Abb. 12 c). Nachdem die Architrave mittels eines großen Krans wieder gerade aufgelegt und mit den Kapitellen durch Edelstahlstäbe verbunden worden waren, konnten die Oberseiten durch U-förmige, mit Blei vergossene Edelstahlstäbe fixiert werden (Abb. 12 d).[49]

In der praktischen Umsetzung wird der Einsatz von Marmor bei antiken Gebäuden bevorzugt, da er eventuell kostengünstig in der Gegend zu beziehen ist und dem Original am nächsten kommt. Der oben erwähnte Stahlbeton und der Kunststein werden - obwohl über längere Zeit in Gebrauch[50] - heute wegen ihrer geringen ästhetischen Qualität und vor dem Hintergrund bauphysikalischer Erfahrungswerte eher gemieden. Die Verbindung von Bauteilen erfolgt mit Edelstahlgewindestäben, die mit Epoxydharz in Bohrlöcher eingeklebt werden oder mit U-förmigen, mit Blei vergossenen Klammern. Diese Methode hat den Vorteil des rela­tiv geringen Materialeinsatzes und der Ähnlichkeit mit den bereits in der Antike angewandten Methoden. Die folgenden Zeichnungen (Abb. 13 a - c) zeigen jeweils die in den Kapitellen und Archi­traven vorgefundenen Dübel- und Klammerlöcher. In der letzten Darstellung sieht man die Rekonstruktion der Lage der Friesblöcke mit den eingebauten U-förmigen Edelstahlstäben. Eine Ansichtszeichnung (Abb. 14) gibt Angaben über die Lage der eingebauten Edelstahlklammern und -stäbe[51].

Bautoleranzen werden durch Abstandshalter aus Blei oder Kalkmörtel ausgeglichen; mit die­sem Material verschließt man auch Risse. Schubrisse werden mit Blei vergossen. Öffnungen können durch Ziegelbruchstücke oder Steinmaterial aus der Grabung in Verbin­dung mit Kalkzementmörtel aufgemauert werden. Die Trennung zwischen alt und neu bleibt bei dieser Vorgehensweise sichtbar.

Im Wesentlichen gilt auch hier das Prinzip, den Einsatz moderner Hilfsmittel auf ein Mini­mum zu beschränken.[52] Die bei der Ergänzung verwendeten Materialien sollten wieder ab­nehmbar sein und die Originalsubstanz nicht schädigen.[53]

Die nachfolgende Beschreibung der Beseitigung von Erdbebenschäden am Zeustempel in Aizanoi 1972 soll einen kurzen Eindruck von den Methoden vor Ort liefern:

„Unter der Leitung des Museumsdirektors H. Baykiz arbeitete eine Gruppe aus acht Arbei­tern unter dem erfahrenen, in Sardes geschulten Meister M. Yilmaz zwei Wintermonate bei schlechtem Wetter, teilweise bei Schneefall, und richtete als erstes die drei umgestürzten Säulen mit Hilfe eines bis auf 16 m verlängerbaren Dreibeins auf Ihren Basen wieder auf, die stehen geblieben waren. Die einzelnen Fragmente der Säulen wurden mit einem kurzen, mit Blei vergossenen Dübel in der Säulenachse zusammengeklebt. Zusätzlich wurden von außen U-förmige Stahlklammern über die Bruchstellen hinweg angebracht und längere Dü­bel in Bohrungen, die die Bruchflächen kreuzen, eingebracht und mit Blei vergossen. Die beiden herab gestürzten Architrave wurden ebenfalls zusammengeklebt und mit U-förmigen gebogenen Rundstählen von außen über die Brüche hinweg verklammert. Nur der südöstliche der beiden Architrave wurde wieder über an seine ursprüngliche Stelle gelegt. Der angrenzende nordwestliche liegt heute noch auf dem Boden vor dem Tempel. Er war stark gebrochen, so dass man sich während der Restaurierungsarbeiten entschloss, ihn nicht wieder aufzulegen, sondern einen anderen Architrav ohne Brüche für den Neubau zu verwenden.“[54]

4 Resümee

Unter den denkmalpflegerischen Maßnahmen wird der Anastylose, wenn sie in der Charta von Venedig als einzige in Betracht zu ziehende Möglichkeit des Wiederaufbaus genannt wird, zu Recht eine Sonderstellung eingeräumt. Im Vergleich zu den anderen dargestellten denkmalpflegerischen Methoden versucht die Anastylose, die vorhandenen Originalteile eines zerstörten Bauwerkes auf wissenschaftlicher Grundlage unter möglichst zurückhaltendem Einsatz moderner Hilfsmittel mit der größtmöglichen Sorgfalt wieder zusammenzusetzen. Dabei werden denkmalpflegerische und konservatorische Maßnahmen berücksichtigt, obgleich die Anastylose keine Denkmalpflege im eigentlichen Sinne ist.

Doch wird sie im Hinblick auf ihre Funktion als Sicherungs-, Schutz- und Konservierungsmaßnahme ihrer Rolle als denkmalpflegerische Maßnahme gerecht.Durch ihre besondere Methodik erreicht die Anastylose ihr Ziel, durch die Wiederherstellung der dritten Dimension einen Eindruck des einstigen Gebäudes und seiner Eingebundenheit in der Umgebung zu vermitteln, aber sie versucht nicht, die Illusion des tatsächlichen Gebäudes zu suggerieren wie andere Methoden, etwa die Rekonstruktion. Die Ablesbarkeit der mit der Anastylose verbundenen Maßnahmen soll unter Wahrung der Kontinuität der Oberflächen immer gewährleistet sein. Dabei soll unter didaktischen Gesichtspunkten jedem Betrachter ein individueller Zugang ermöglicht werden. Es geht jedoch nicht nur darum, das Gebäude als historisches Anschauungsobjekt zu erhalten, dieses dient vielmehr auch dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, z.B. über die bautechnische Konstruktion, die handwerkliche Verarbeitung oder über gestalterische Absichten.

Die dargestellten planerischen, bauforscherischen und dokumentarischen Arbeiten im Vorfeld des Wiederaufbaus zeigen den Aufwand und die Sorgfalt, mit der die Anastylose im Sinne einer Baumaßnahme betrieben werden muss.

Die Methoden in der Praxis weisen vor allem auf einen Wandel hin, der sich seit den Anfängen des Wiederaufbaus bis zur heutigen Zeit vollzogen hat und sicherlich noch nicht abgeschlossen ist. Die Empfehlungen der Charta von Athen, welche sich ausdrücklich für eine Verwendung von Stahlbeton aussprach, liegen eigentlich noch nicht in großer zeitlicher Ferne. Die Entwicklung zum heutigen Ziel, mit möglichst schonenden, den antiken handwerklichen Techniken verwandten Maßnahmen vorzugehen, erscheint demgegenüber schon fast wie ein Quantensprung. Auch anhand der ausgeführten Beispiele in Ephesos wird diese Entwicklung deutlich. Die Möglichkeiten, die sich durch Computer gestützte Datenverarbeitung ergeben, wie z.B. 3D-Scanning und dreidimensionale Computermodelle, lassen noch eindrucksvollere Lösungen prognostizieren.

Bei aller Begeisterung für den Wiederaufbau antiker Stätten und für die Anastylose im Besonderen sollte man dabei jedoch nicht außer Acht lassen, dass letztlich alle Ergänzungen „nicht nachgewiesene Zutaten sind, die den dokumentarischen Wert des Bauwerks insgesamt schmälern“.[55] Die Kehrseite der Medaille wissenschaftlicher Neugier und der Vermittlung historischer Bauwerke nämlich ist der Drang zur Popularisierung, dem Nachgeben an die Wünsche der Besucher, die eine möglichst große Anschaulichkeit und gesteigerte Attraktionen wünschen.

Ein paradoxer Nebeneffekt des Wiederaufbaus ist, wie dargestellt, nicht nur die Zerstörung der vorgefundenen Originalruine, der in einem denkmalpflegerischen Sinne der Begriff des Alterswerts[56] von Alois Riegl innewohnt.

Darüber hinaus wird es, wie ebenfalls gezeigt, nach einem solchen Eingriff unmöglich, den ursprünglichen Zustand der Zerstörung (Originalruine) jemals wiederherzustellen.

Nicht zuletzt zerstören die durch die Attraktion des Wiederaufbaus angezogenen Besuchermassen im Lauf der Zeit unwillkürlich den Zustand des Wiederaufbaus, d.h. den zerstörten Zustand der Zerstörung. Auf diese Weise entfernt man sich nicht nur zunehmend von der Ruine und deren Original, bzw. dem vermeintlichen Original, sondern man trägt dadurch zu einem Verfremdungsprozess bei, der es nachfolgenden Generationen immer schwieriger machen wird, ein Gebäude und dessen Geschichte einzuordnen. Eine gründliche Dokumentation ist daher unerlässlich.

5 Literaturverzeichnis

Andrikopoulou-Strack, Jeanne-Nora: Bodendenkmäler in der Stadt. Beispiele für Erhaltung und Präsentation aus dem Rheinland. Köln / Bonn 1997.

Charta von Venedig, Internationale Charta über die Konservierung und Restaurierung von Denkmälern und Ensembles (1964)

Internationales Museumsamt des Völkerbundes: Charta von Athen, Konferenz 12. bis 30. Oktober 1931

Nohlen, Klaus: Ästhetik der Ruine. Zur Präsentation antiker Baukomplexe am Beispiel des Traian- Heiligtums zu Pergamon. AW 1997/3, 185ff . HI/12. 434c.

Paul, Gerhard: Die Anastylose des Tetrapylons in Aphrodisias, JRA Suppl . Ser . 20 , 1996, 201ff. HI/12. 570.

Perego, Francesco: Anastilosi - L'antico, il restauro, la cittd. Pres - di Felice Santonastaso, introd. di Francesco Gurrieri. - Roma, Bari: Laterza, (1987) XXII, 349 S.: I11. u. graph. Darst. (Grandi apere.) Inv/. Nr. HI/9056.

Rheidt, Klaus: Aizanoi - Bericht über die Ausgrabungen, Restaurierungen und Sicherungsarbeiten 1994, 1995 und 1996. Mit einem Beitrag von H. KOKTEN. AA 1997, 431ff.

Schmidt, Hartwig: Schutzbauten (Denkmalpflege an archäologischen Stätten 1). Stuttgart 1988.

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Touloupa, Evi: Reflexions sur les anastyloses en cours à l "Acropole d´Athenes. RA 1994/2, 243ff. III/11. 385b.

Varene, Pierre v. : L'apport de l'ethno - archéologie a la connaissance des techniques antiques de construction: deux examples tires de la construction partielle d´un temple á Glanum. JRA 6, 1993, 193ff. 111/11. 174.

Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Sinn und Unsinn archäologischer Restaurierungen und Rekonstruktionen. Stuttgart 1991.

6 Bildnachweis

1 Serna, Ramòn Gómez de la: Dalì. Eltville am Rhein 1981

2 El Croquis 52: Zaha Hadid 1983/1991. Madrid 1992. S. 48

3 Ficacci, Luigi: Piranesi. The Complete Etchings. Köln 2000. S. 172

4, 5 Schmidt, Hartwig: Archäologische Denkmäler in Deutschland: rekonstruiert und wiederaufgebaut. Stuttgart 2000. Abb. 127, 70

6, 7, 8, 9 Schmidt, Hartwig: Wiederaufbau (Denkmalpflege an archäologischen Stätten 2). Stuttgart 1993. Abb. 19, 20, 13, 300, 240

10 Quelle Internet, unbekannt

11, 12 a-d, 13 a-c, 14 Rheidt, Klaus: Aizanoi - Bericht über die Ausgrabungen, Restaurierungen und Sicherungsarbeiten 1994, 1995 und 1996. Mit einem Beitrag von H. KOKTEN. AA 1997.

Abb. 24, 25 a-d, 30, 31, 32, 10, 15, 16, 17, 18 www.insecula.com

[1] Charta von Venedig, 1964 zitiert aus H. Schmidt, Wiederaufbau (1993) 32

[2] Charta von Venedig, a.a.O. 32

[3] Charta von Venedig, a.a.O. 32

[4] H. Schmidt, Wiederaufbau (1993) 35

[5] K. Nohlen, Ästhetik der Ruine, AW (1997/3) 201

[6] K. Rheidt, Aizanoi, AA (1997) 448

[7] Rheidt a.a.O. 449

[8] Rheidt a.a.O. 438ff

[9] Nohlen a.a.O. 185

[10] Nohlen a.a.O. 185

[11] Schmidt a.a.O. 40

[12] Rheidt a.a.O. 435

[13] Schmidt a.a.O. 35

[14] Schmidt a.a.O. 35

[15] H. Schmidt, Archäologische Denkmäler in Deutschland (2000) 48

[16] H. Schmidt, Wiederaufbau (1993) 36

[17] Charta von Venedig a.a.O. 29

[18] Schmidt a.a.O. 36

[19] Schmidt a.a.O. 37

[20] Schmidt a.a.O. 36ff

[21] Schmidt a.a.O. 38f

[22] Schmidt a.a.O. 38f

[23] Schmidt a.a.O. 38f

[24] Charta von Venedig a.a.O. 29

[25] Charta von Athen 1931

[26] Schmidt a.a.O. 39

[27] Schmidt, a.a.O. 40

[28] Schmidt, a.a.O. 40

[29] Schmidt, a.a.O. 199

[30] Charta von Venedig a.a.O. 32

[31] Charta von Venedig a.a.O. 32

[32] Nohlen a.a.O. 195

[33] Nohlen a.a.O. 188

[34] Nohlen a.a.O. 188

[35] Rheidt a.a.O. 437, 442

[36] H. Schmidt, Wiederaufbau (1993) 183

[37] Schmidt a.a.O. 39

[38] Schmidt a.a.O. 294

[39] Nohlen a.a.O. 188

[40] Rheidt a.a.O. 446

[41] Schmidt a.a.O. 39

[42] Nohlen a.a.O. 191

[43] Nohlen a.a.O. S. 192

[44] Nohlen a.a.O. S. 188

[45] K. Nohlen, Ästhetik der Ruine, AW (1997/3) 191

[46] Nohlen a.a.O. 189

[47] Nohlen a.a.O. 191

[48] Nohlen a.a.O. 194

[49] Rheidt a.a.O. 456f

[50] Rheidt a.a.O. 437

[51] Rheidt a.a.O. 459ff

[52] K. Rheidt, Aizanoi, AA (1997) 442ff

[53] Schmidt a.a.O. 246

[54] Rheidt a.a.O. 451

[55] Schmidt a.a.O. 293

[56] Schmidt a.a.O. 22

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