Auszüge aus drei akademischen Texten

Auszug 1

Sowohl Kants auch als Hegels philosophisches Gesamtwerk beschäftigen sich nicht hauptsächlich mit dem Krieg. Gleichwohl nimmt er in bestimmten Themenbereichen eine Schlüsselrolle ein. Bei Hegel ist dies seine (Staats)Rechts- und Geschichtsphilosophie, bei Kant ist es seine Friedens-, Rechts- und Geschichtsphilosophie.

Erstellt von Dareios vor 8 Jahren
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Beide ordnen ihre philosophische Betrachtung des Krieges also der Rechts- und Geschichtsphilosophie zu. Sie sehen den Krieg als Werkzeug der Geschichte bzw. der Natur und messen ihm dabei eine zentrale Bedeutung zu. Zudem neigen beide Philosophen dazu ökonomische Kriegsursachen zu marginalisieren.

Auszug 2

Die Lehre von dem was Politik ist, befand sich an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert in einer Umbruchsphase. Reformation und Humanismus stellten die zeitgenössische Politiklehre vor neue Herausforderungen. Ging es vor dem Hintergrund der Reformation eher darum ein neues politisches selbstverständnis zu finden, so war dies im Hintergrund des Humanismus eher darum eine Wissenschaft von der Politik von den klassischen Disziplinen der Jurisprudenz, der Theologie und der Philosophie zu emanzipieren.

Auszug 3

Das Grundproblem des Contract Social ist also, dass eine Unvereinbarkeit zwischen dem Freiheitsrecht des Menschen und den zeitgenössischen Herrschaftsverhältnissen und den diese legitimierenden Staatstheorien besteht und es dem Menschen aber gleichzeitig nur noch möglich ist, in einer Gesellschaft zu leben. Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass der Mensch wieder frei werden muss und zwar in der Gesellschaft.

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