Auszug Bachelorarbeit - Statistische Auswertung des empirischen Teils
Um die Differenz auf Zufälligkeit zu überprüfen, wird ein T-Test auf Mittelwertunterschiede bei zwei Gruppen durchgeführt. Dazu wird ebenfalls zunächst die Bedingung der Normalverteilung beider Stichproben geprüft. Für beide Gruppen ist diese gegeben (siehe Anhang E). Der T-Test ergibt, dass die Annahme der Nullhypothese, es bestehe kein Unterschied zwischen Personen mit regelmäßigem und unregelmäßigem Kontakt, auf dem 0,05-Niveau verworfen werden muss. Der festgestellte Unterschied ist zu 97,5% signifikant, das heißt wahrscheinlich nicht zufällig.
Die Differenz der Gesamtpunktwerte, die sich durch die Einteilung in regelmäßigen und unregelmäßigen Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen ergibt, kann auf einen Zusammenhang zwischen Kontakthäufigkeit mit anderen Kulturen und interkultureller Kompetenz bezogen werden. Die Effektgröße „Cohens d“ als Quotient aus der Differenz der Mittelwerte und der Standardabweichung beider Stichproben ergibt d= 0,505, was als mittelgroßer Effekt einzustufen ist. Die Hypothese H4 kann also bestätigt werden. Allerdings ist zu beachten, dass diese Berechnungen nur für die vorliegende Stichprobe gelten, da diese nicht repräsentativ ist können, daraus keine Schlüsse bezüglich der Grundgesamtheit gezogen werden.