Berufsqualifizierende Effekte bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie marktbenachteiligten und lernschwachen Schulabgängern durch die "Modulare-Duale-Qualifizierungsmaßnahme in Berlin"

..... Im Rahmen seiner Magisterarbeit unternimmt Herr........, selbst Lehrer an einem sonderpädagogischen Förderzentrum, den Versuch, die berufsqualifizierenden Effekte dieser Maßnahme zu klären.

Erstellt von academicwriter vor 8 Jahren
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Nach einer kurzen Einleitung, in der dieses Anligen und die Vorgehensweise vorgestellt werden, setzt sich Herr ..... zunächst mit dem Begriff der Benachteiligung und der Heterogenität der Adressaten von Förderprogrammen auseinander, indem er zwischen den drei Zielgruppen "lernschwache Jugendliche", "marktbenachteiligte Jugendliche" und "Jugendliche mit Migrationshintergrund" unerscheidet. In einem weiteren Schritt werden die besonderen Merkmale der MDQM in Abgrenzung von anderen Vorbereitungs- und Fördermaßnahmen dargestellt. Als outputbezogene Kriterien dienen zum einen die durch die Maßnahme ereichten Schulabschlüsse, Kammerabschlussprüfungen und vergebenen Modulzertifikate, zum anderen die erfolgreichen Übergänge in eine berufliche Regelausbildung bzw. in eine Beschäftigung. Abschließend werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund der seit langem anhaltenden Debatte um Morularisierung und Qualifzierungsbausteine interpretiert und mögliche Weiterentwicklungen des Konzepts diskutiert. In einer persönlichen Stellungnahme des Verfassers formuliert Herr .... einige Postulate zur Verbesserung des Qualifizierungsangebots für benachteiligte Jugendliche.

Insgesamt liefert die Arbeit einen gleichermaßen engagiert vorgetragenen und sachlich profunden Überblick über die konzeptionellen Konstruktionsmerkmale eines spezifischen Bildungsangebots und dessen Wirksamkeit im Hinblick auf die Integration unterschiedlicher Benachteiligtengruppen.

Obwohl bereits Befunde der wissenschaftlichen Begleitung von MDQM in verschiedenen Beiträgen veröffentlicht sind, so leistet der Verfasser mit seiner differenzierten Aufbereitung und Argumentation und seiner weiterführenden und wissenschaftlichen Anforderungen weit mehr als genügenden Kritik an publizierten Erkenntnissen einen wichtigen Erkenntnisbeitrag.

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