Bewertungen
Bewertungen sind eine feine Sache - eigentlich. Das Feedback anderer kann bei der eigenen Auswahl helfen, es kann aber auch in die Irre führen. Bewertungen sollten echt, fair und authentisch sein. Nur die wenigsten Auftraggeber geben auch eine Bewertung ab - sei es, weil sie um ihre Anonymität fürchten, sei es, weil sie die Mühe scheuen. Leider gibt es aber auch immer mal wieder Auftraggeber, die eben diese Anonymität nutzen, um den eigenen Frust mit einer unfairen, unwahren oder nur die halbe Wahrheit enthaltenden Bewertung abzubauen versuchen.
Ghostwriter achten die Anonymität der Auftraggeber. Die Kehrseite dieser Anonymität ist, dass generell nur gegen Vorkasse, Anzahlung und Restzahlung bei Auslieferung des fertigen Werkes o.ä. gearbeitet wird - weiß man doch, dass nach Auslieferung so mancher Kontakt sehr schnell abbrechen kann, ein bislang genutztes Fantasienamen-Mailfach nicht mehr genutzt wird etc.
Wird ein Auftrag vergeben und erfolgt weder Anzahlung noch Zahlung, erfolgt in der Regel auch keine Lieferung. In der Bewertung liest sich das dann so, dass nicht geliefert wurde, der Auftragnehmer also "unzuverlässig" ist.
Wird ein Auftrag vergeben, nachdem der Preis mit der Begründung gedrückt wurde, man brauche ja nur eine "mittelmäßige" Qualität, so ist in der Bewertung möglicherweise zu lesen, man habe ja "nur" eine durchschnittliche Note erhalten.
Immer wieder gern genommen wird auch der Vorwurf, es seien zu viele Rechtschreibfehler enthalten - und dies meist dann, wenn nachträglich noch ein "Rabatt" erhofft wird.
Generell sollte auch hier kritisch mit Bewertungen umgegangen werden - nicht immer stimmt, was geschrieben steht...