Corporate Publishing
Hausarbeit
Sommersemester 2012
2. Semester, Kommunikationspraxis
Thema 1:
Sie arbeiten in einer Kommunikationsagentur, die sich auf Corporate Publishing spezialisiert hat. Sie bekommen den Auftrag ein B2C- Kundenmagazin für eine Krankenkasse zu konzipieren. Überlegen Sie sich, wie ein solches Magazin aussehen könnte Welche Zielgruppe spricht das Medium an? Welche Themenschwerpunkte hat das Magazin? Welche Darstellungsformen werden Sie einsetzen?
Inhalt:
1. Einleitung 2
2. Was ist Corporate Publishing? 3
2.1Ziele und Zielgruppen von (Digital) Corporate Publishing 4
2.2 Gestaltungsansätze im Digital Publishing und Strategische Ansätze 4
3. Einsatz von Digital Corporate Publishing Medien 5
3.1 Corporate Website 5
3.2 E-Mail/Newsletter 6
3.3 Social Media 7
3.4 Corporate Blog 9
3.5 Podcast- Audio und Video 9
3.6 E- Magazin/ E- Journals 11
3.7 Apps 12
3.7.1 Tablets verführen zum Lesen 14
3.7.2 Wie kommt die Print- Publikation auf das Tablet 14
3.7.3 Publiktion als blätterbares PDF/ E-Paper auf dem Tablet 14
3.8. Was ist wichtig bei der Planung von Magazin-Apps? 16
3.9 Wie ist der Aufwand für die Erstellung von Magazin- Apps 16
4. Print oder Online 16
5. Literaturverzeichnis 20
6. Bildverzeichnis 23
1. Einleitung
Eine strategisch angelegte Kommunikation dient nicht nur extern dem Anstieg der Mitgliederzahlen und dem Firmenimage und der Kundenbindung, sondern steigert auch intern die Motivation, das Engagement und folglich die Effizienz der Mitarbeiter. Die Frage, welches Medium sich zum Erreichen welcher Ziele am Besten eignet, ist hierbei sehr bedeutsam. Breit angelegte above-the-line Kampagnen mit hohen Kommunikationsbudgets erreichen zwar die Zielgruppe, bringen aber auch hohe Streuverluste mit sich. In Zeiten knapper Kommunikationsetats, sollten Unternehmen ihre kommunikativen Strategien so intelligent und effizient wie möglich gestalten um mit minimalem Einsatz maximale Wirkungen zu erzielen. Hierbei wird nicht nur der Nutzung der richtigen Instrumente, sondern auch deren optimale Vernetzung und Integration eine hohe Bedeutung zugeschrieben. CORPORATE PUBLISHING-Medien, welche lange Zeit eher nebensächliche Kommunikationsinstrumente darstellten, sind heute gefragter denn je. Kommunikationsverantwortliche haben erkannt, dass es sich als durchaus lohnend erweist, Budgets klassischer Kampagnen umzuschichten, um sie für zielgerichtete CORPORATE PUBLISHING-Maßnahmen einzusetzen. Am wirksamsten haben sich hierbei Mitarbeiter- und Kundenpublikationen erwiesen, denn sie transportieren Inhalte durch ihren journalistischen glaubwürdiger als kein anderes Medium. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Inhalte individuell an die Zielgruppe angepasst sein müssen, denn nur wer sich angesprochen fühlt, setzt sich auch mit der Botschaft auseinander. Demnach gilt eine CORPORATE PUBLISHING-Publikation erst dann als erfolgreich, wenn sie neben einer intensiven Nutzung, Botschaften überzeugend vermittelt, das Image stärkt sowie einen positiven Beitrag zur Erhöhung der Kundenbindung und Mitarbeiterloyalität leistet. Bei der Konzeption und Umsetzung ist eine Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern wie Redaktionsbüros oder Werbeagenturen ratsam, da unprofessionell aufgemachte Titel reputationsschädigend wirken können. Unzählige Werbebotschaften kämpfen täglich um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden. Zudem lässt sich Kundenbindung als zentrales Ziel der Strategischen Kommunikation erreichen. Loyale Kunden sind damit für das Unternehmen insgesamt profitabler (vgl. Deutsche Post2011, S.11). Corporate Publishing (CORPORATE PUBLISHING) im Allgemeinen und digitale Unternehmensmedien im Speziellen ermöglichen das Erreichen solcher Ziele und besitzen daher einen hohen Stellenwert für Unternehmen. Bereits 93,5% der Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern betreiben CORPORATE PUBLISHING und 88% setzen Digital Corporate Publishing (DCORPORATE PUBLISHING) ein. Der Großteil der Unternehmen sieht in digitalen Unternehmensmedien eine hervorragende Ergänzung zu den Printmedien und plant vermehrt Investitionen in diesem Bereich. Neben Webseiten, Newslettern und Videos spielen hier besonders Soziale Medien wie Corporate Blogs und Soziale Netzwerke eine Rolle (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Im Bereich der Krankenkassen ist es eine Möglichkeit der Kundeninformation und Kundenbindung.
- Was ist Corporate Publishing
Corporate Publishing entwickelte sich als Teil der Public-Relations-Kommunikation im späten 19. Jahrhundert. Die Entstehung ist vermutlich darauf zurück zu führen, dass sich manche Unternehmen durch die Medien unterrepräsentiert fühlten. PR bediente sich bis dahin nur der Instrumente, die eine Vermittlung ihrer Inhalte durch externe Redaktionen ermöglichte und somit die eigenen Vermittlungsmöglichkeiten reduzierte. Redakteure konnten im Sinne eines Gatekeepers entscheiden, welche Inhalte in den unabhängigen Medien verwertet wurden. Sie entschieden darüber, ob ein zugesandter PR-Artikel veröffentlicht wurde oder nicht, ob er nur auszugsweise erscheinen oder sinngemäß zitiert werden sollte. Trotz zunehmend erfolgreicher werdender PR-Aktivitäten suchten Unternehmen nach einem Instrument, um ihre Zielgruppen direkt ansprechen zu können.Der Einsatz eigener Medienträger wie Kundenzeitschriften ermöglichte es, Unternehmensinformation unvermittelt weiterzugeben. Wie auch PR orientierte sich CORPORATE PUBLISHING bei der Auswahl und Darstellungsform von Inhalten an den Massenmedien und am
Journalismus. CORPORATE PUBLISHING entwickelte sich zu einem strategischen PR-Instrument, wird jedoch auch zur Kommunikation am Absatzmarkt und in dessen Umfeld eingesetzt, um Ziele wie Image- und Bekanntheitssteigerung, Absatz- und Verkaufsförderung zu erreichen. (vgl.Rota 2011, S. 378f). Ein ähnliches Verständnis von CORPORATE PUBLISHING hat Weichler, der es wie folgt definiert:
„Corporate Publishing ist ein Instrument der Unternehmenskommunikation, das sich der Mittel des Journalismus bedient, um die Aufmerksamkeit von Zielgruppen zu erreichen, die für das Unternehmen relevant sind. Das Corporate Publishing zielt dabei in erster Linie auf Kundenbindung, Imageaufbau und Absatzförderung ab.“
(Weichler 2007, S. 444).
2.1.Ziele und Zielgruppen von (Digital) Corporate Publishing
Neben den vorgeschriebenen gesetzlichen Leistungen benötigen Krankenkassen ein positives Image, um langfristig am Markt erfolgreich zu sein. Ein einzigartiges Image zur Differenzierung von der Konkurrenz lässt sich durch CORPORATE PUBLISHING erreichen (vgl. Weichler 2007, S. 444). Zur Pflege des Unternehmensimages sind digitale Medien besonders geeignet. Sie schaffen einen Nutzwert für die Zielgruppen, der zur Neukundengewinnung und zur Kundenbindung dient (vgl. ebd.; CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Daneben haben Unternehmensmedien eine Informations-, Unterhaltungs- und Integrationsfunktion (vgl. Kircher / Burkhardt 2005, S. 43; Weichler 2007, S. 444). Intern werden sie außerdem für das Wissensmanagement, Change-Management und zum Internal Branding eingesetzt. Extern haben sie neben den bereits genannten Funktionen das Ziel, Konsumenten emotional anzusprechen, sie mit angebotsbezogenen und unternehmensbezogenen Informationen zu versorgen sowie eine Steigerung der Nachfrage und Imageverbesserung einzelner Produkte zu erreichen (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie I 2008). Digitale Unternehmensmedien wie die Website, Newsletter oder Audiovisuelle Inhalte werden dabei meist zur Erreichung externer Zielgruppen (Geschäftskunden oder Konsumenten) eingesetzt, weshalb der Fokus der folgenden Betrachtung sich v.a. auf die externen Kommunikation beziehen soll (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010).
2.2 Gestaltungsansätze im Digital Corporate Publishing und Strategische Ansätze
Die Gesamtverantwortung für CORPORATE PUBLISHING liegt laut einer Studie des Forum Corporate Publishing bei ca. 40% der Unternehmen bei der Abteilung für PR / Unternehmenskommunikation und bei etwa 35% im Marketing (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie I 2008). Im Bereich digitaler Medien liegt die Verantwortung teilweise auch direkt bei der Unternehmensleitung (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie I 2010). Zudem werden in Unternehmen oft externe Dienstleister zur Unterstützung herangezogen, da für den Prozess von der Konzeption bis zur Realisierung bestimmter Medien spezielles Know-How benötigt wird (vgl. Marinkovic 2009, S. 51). Für die Kommunikationsstrategie gewinnen digitale Medien zunehmend an Bedeutung. So sehen 80% der Unternehmen digitale CORPORATE PUBLISHING-Medien als hervorragende Ergänzung zu Printmedien. Zudem stimmen 76% den Einsatz klassischer Unternehmensmedien und digitaler CORPORATE PUBLISHING-Medien aufeinander ab. Eine inhaltliche, zeitliche und optische Anpassung der digitalen Medien untereinander wird ebenfalls von 76% der Unternehmen durchgeführt (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie I 2010). Dies ist im Rahmen der bereits angesprochenen Integrierten Kommunikation von großer Bedeutung. Im CORPORATE PUBLISHING werden die Zielgruppen zudem oft klar umrissen und auf mehreren Kommunikationskanälen, also crossmedial, angesprochen (vgl. Marinkovic 2009, S. 48). Für die Festlegung einer Strategie im Bereich der Neuen Medien empfiehlt Bernet ein Vorgehen in drei Schritten:
das Zuhören, das Definieren und das Engagieren. Zunächst soll dabei im Rahmen des Monitoring festgestellt werden, welche Bedürfnisse Interessengruppen haben und was bereits über das eigene Unternehmen im Web veröffentlicht wird. In der zweiten Phase wird die Strategie mit den Zielen, der Zielgruppe, den Inhalten, den benötigte Ressourcen sowie Evaluations-Methoden festgelegt. Einfache Regeln für den Umgang mit den Sozialen Medien im gesamten Unternehmen werden definiert und die aufeinander abgestimmten Inhalte werden auf den Plattformen eingebettet. Beim Engagieren sollten nützliche und anregende Inhalte zur Verfügung gestellt und der Dialog sowie langfristige Beziehungen angestrebt werden (vgl. Bernet 2010, S. 163f).
3.Einsatz von Digital Corporate Publishing Medien
3.1 Corporate Website
Laut einer Studie des Forum Corporate Publishing setzen im deutschsprachigen Raum 10.770 Unternehmen Webseiten gezielt für das CORPORATE PUBLISHING ein, was etwa 136.000 Webseiten ergibt. Die Seiten der Unternehmen werden durchschnittlich 141.000 Mal pro Monat besucht (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Die Suche nach Unternehmensinformationen beginnt jedoch meist über Suchmaschinen, sodass es anzustreben ist, bei Anfragen weit oben zu erscheinen. Die Auffindbarkeit wird durch eindeutige und aussagekräftige Adressen für jede Seite sowie laufend aktualisierte Inhalte in HTML erhöht (vgl. Bernet 2010, S. 51). Corporate Web Pages können sich an die verschiedensten Zielgruppen wie Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter, Investoren oder Journalisten richten, weshalb sie meist viele verschiedene Teilbereiche für die verschiedenen Interessengruppen aufweisen. Die Corporate Website mit dem Unternehmenslogo sollte die Organisation symbolisch repräsentieren, zur Kommunikation anregen und ein Unternehmen mit seinen verschiedenen Facetten und Anspruchsgruppen deutlich machen (vgl. Esrock / Leichty 2000, S. 328f). Da die Zielgruppen selbst aktiv nach Informationen suchen, muss es ihnen so leicht wie möglich gemacht werden, diese zu finden. Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Dafür sollte bspw. Die Navigationsleiste einer Webseite links angeordnet sein, da dies die Orientierung fördert. Jede gesetzliche und private Krankenkasse hat inzwischen eine eigene Website wo sich Mitglieder und zukünftige Mitglieder über das Angebot der Kasse informieren können und benötigte Formulare für Bspw. Das Krankengeld downloaden können.
Bild: AOK.de
3.2 E-Mail/Newsletter
Obwohl die erste E-Mail Deutschland bereits 1984 erreichte, ist die Bedeutung der elektronische Nachricht bis heute hoch. Laut Schätzungen werden täglich 200 Millionen
E-Mails versandt, wovon 90% Spam sein sollen. Trotz dieser Fülle bleibt die E-Mail ein wichtiger Weg für das elektronische Gespräch mit Interessengruppen (vgl. Bernet 2010,
S. 24). Sie werden mit 67% neben der Unternehmenswebsite auch am häufigsten für DCORPORATE PUBLISHING eingesetzt. Hauptzielgruppe bilden dabei die B2B-Kunden (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Das mag daran liegen, dass E-Mails ein schneller und kostengünstiger Weg sind, um Kundenbeziehungen auf- und auszubauen und den Wert des Kunden voll auszuschöpfen. Zudem haben sie oft hohe Rücklaufquoten und bieten die Möglichkeit Reaktionen auch zu messen (vgl. Aschoff 2005, S. 2). So kann das Öffnungs- und Klickverhalten erfasst werden (vgl. Matejcek 2005, S.12). Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zum One-to-One-Marketing, indem Inhalte individuell auf den Empfänger zugeschnitten werden. Zudem lassen sich multimediale Gestaltungselemente wie Animationen, Musik oder Videos einbauen und Interaktion mit dem Empfänger herstellen (vgl. Aschoff 2005, S. 2). Trotzdem bleibt der Inhalt bei einer E-Mail/einem Newsletter wichtiger als das Design. Dieses sollte sich folglich dem Inhalt unterordnen. Zudem werden die Möglichkeiten für Gestaltung und Layout stark vom technischen Format der Emails bestimmt. Grundsätzlich zu unterscheiden sind hier das Text- und das HTML-Format. Weiterhin gibt es das Flash-Format, das Rich-Media-Format sowie das PDF-Format und Formate für Handys und PDA´s (vgl. ebd., S. 89-113). Die Barmer wirbt im Newsletter für eine Firmengesundheit und informiert über Streßfaktoren und Krankheitsauslöser.
Quelle: Bramer.de
3.3 Social Media
Das Aufkommen des Web 2.0 meint eine neue Phase der Internetnutzung, die durch eine enge Vernetzung der User gekennzeichnet ist und es jedem ermöglicht, an der Meinungsbildung und am Austausch von Informationen teilzunehmen. Unter User Generated Content werden dabei alle Inhalte wie Videos, Bilder oder Kommentare verstanden, die von Nutzern selbst erstellt werden. Social Media sind die verschiedenen Medien, die die Anwendungen des Web 2.0 unterstützen und das Erstellen, Verbreiten und Weiterleiten von User Generated Content ermöglichen (vgl. Kreutzer/Hinz 2010, S. 4f). Dazu zählen hauptsächlich Soziale Netzwerke (Facebook, Xing), Media-Sharing Seiten (Youtube, Flickr), Blogs, Microblogs (Twitter), und Voting Sites (Digg) (vgl. Zarrella 2010, S. 7). Diese Neuen Medien werden zunehmend auch für das CORPORATE PUBLISHING eingesetzt. So zeigt eine aktuelle Studie des Forum Corporate Publishing, dass bereits 45% der Unternehmen Social Media für das CORPORATE PUBLISHING nutzen und weitere 50% die zukünftige Nutzung für das CORPORATE PUBLISHING in Erwägung ziehen. Die sozialen Netzwerke werden dabei mit 38, 8% bereits am meisten genutzt. Sie werden zudem von 89,4% der Unternehmen für den zukünftigen Einsatz in Betracht gezogen. Aber auch Audio- und Videoportale haben bereits hohe Nutzungsraten und werden in Zukunft verstärkt für das CORPORATE PUBLISHING eingeplant. Insgesamt gehen zudem 90% der Unternehmen von einer wachsenden Bedeutung der Sozialen Medien für das CORPORATE PUBLISHING und zunehmenden Budgets für deren Einsatz aus. Facebook, Youtube,Twitter und Linkedin und Xing werden dabei von den Unternehmen als die besten Social Media Plattformen gewertet. Facebook wird favorisiert, weil es große Nutzerzahlen bzw. hohe Reichweiten aufweist, multimediale Möglichkeiten und eine crossmediale Einbindung erlaubt. Zudem wird der inhaltsgetriebene Charakter der Plattform als Vorteil gesehen. Für Facebook erwartet man neben Youtube auch weiterhin den größten Bedeutungszuwachs. So sollten Inhalte für die Sozialen Medien immer aktuell und relevant sein, kurz und leicht verständlich formuliert werden und der Wahrheit entsprechen, auch und gerade in schwierigen Phasen. Hier muss man sich also auf die Bedürfnisse des Mediums und der Leserschaft einstellen, sodass Inhalt stets individuell und angepasst gestaltet werden. Aufgrund der schnellen Informationsübertragung im Web und den damit verbundenen Erwartungen der Nutzer, rund um die Uhr Informationen zu erhalten, müssen Inhalte sofort online gestellt und verfügbar gemacht werden. Die Mitteilungen müssen zudem persönlich und transparent formuliert sein. Authentische statt oberflächliche Gespräche, wobei auch auf Feedback eingegangen wird, führen zu Vertrauen und schaffen Qualität der Inhalte.
Um eine Verbreitung von Content zu erzielen ist zudem wichtig, Inhalte stets zu verlinken. So sollten Videos und Fotos auf der eigenen Corporate Website sowie auf allen Sozialen Medien, auf denen man aktiv ist, eingebunden und untereinander verlinkt sein (vgl. Bernet 2010, S. 19-23). Einen Mehrwert für Kunden und andere Interessengruppen bieten dabei Inhalte wie Videos oder Audiodateien, die es dem unterhaltende Aspekte aus der eigenen Organisation anschaulich darzustellen (vgl. ebd., S. 85).
3.4 Corporate Blog
Blogs haben Ende der 90er Jahre als Tagebücher im Web begonnen und können von Einzelpersonen, Gruppen oder Unternehmen betrieben werden. Ihre Anzahl nimmt stetig zu und erreichte laut Blogpulse im November 2011 über 175 Millionen weltweit (vgl.
blogpulse 2011). TypePad, WordPress oder Movable Type sind bekannte Plattformen, über die Blogs eröffnet werden können (vgl. Bernet 2010, S. 107; Kreutzer/Hinz 2010, S.
12). Die Inhalte von Blogs, sog. Blogposts, werden vom Blogger verfasst und können beliebig lang sein. Sie werden in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge veröffentlicht, sodass aktuelle Beiträge oben stehen. Blogs beschäftigen sich meist mit einem bestimmten Thema, richten sich an ein enges Zielpublikum und werden meist wöchentlich aktualisiert. Die Beiträge sind oft subjektiv und enthalten eine persönliche Note. Dabei können Grafiken, Videos, Links integriert werden und Dritte haben die Möglichkeit, auf Einträge durch eigene Kommentare zu reagieren. Sie können dadurch Diskussionen in andere Richtungen lenken und/oder den Blog mit dem eigenen Blogs verlinken (vgl. Ali-Hasan/Adamic 2007, S. 1, Bernet 2010, S. 107ff).
3.5 Podcasts:Audio und Video
Podcasts sind nach Auslegung des New Oxford American Dictionary digitale Aufnahmen von Radioübertragungen oder ähnlichen Programmen, die im Internet zum Download auf einen persönlichen Audio-Spieler bereitgestellt werden (vgl. Wunschel 2008, S. 648). Entstanden ist das Wort aus einer Kombination der Begriffe iPod und Broadcasting. Die Inhalte ähneln kleinen TV- oder Radioshows und werden meist kostenlos und regelmäßig bereitgestellt (vgl. Uzelac 2007, S. 4). Podcast ist ein kleines Medium, dessen Wichtigkeit enorm steigt. Viele MP3-Besitzer laden dabei andere Inhalte als Musik herunter z.B. Newscasts, Sportbeiträge, kurze Geschichten oder andere Artikel (vgl. Wiener 2009). Die wachsende Bedeutung audiovisueller Inhalte zeigt sich auch in deren zunehmenden Einsatz im DCORPORATE PUBLISHING. Neben der Website und Newslettern ist es das drittwichtigste Medium und wird bereits von 40% der Unternehmen, die DCORPORATE PUBLISHING einsetzen, verwendet. Hauptzielgruppe sind hier die Mitglieder der Krankenkasse. Um diese anzusprechen, werden im Durchschnitt 27 Audio- und 18 Videobeiträge pro Jahr eingesetzt. Die Mehrheit der Unternehmen setzt jedoch ca. zwölf Audiobeiträge oder Videos pro Jahr ein. Dabei ist die Erscheinungsweise meist vierteljährlich, d.h. alle drei Monate. Von 43% der Unternehmen wird monatlich ein Beitrag bereitgestellt (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Podcast-Nutzer stetig zu. Sie lag im Jahr 2007 in Deutschland bei ca. 1,25 Millionen. Dies geht v.a zu Lasten der Radionutzung, aber auch des TV. Podcasts Verwender sind im Durchschnitt 29,4 Jahre alt und zu 81,9% männlich. Sie verfügen oft über ein höheres Bildungsniveau und kommen mehrheitlich aus den Branchen IT/Telekommunikation/EDV, Marketing/Kommunikation, Medien/Verlage und aus dem öffentlichen Dienst. Podcasts konsumieren sie ca. 4,5 Stunden pro Woche, wobei sie etwa 15 Podcasts abonniert haben und zehn regelmäßig hören. Podcasts werden zumeist außer Haus z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt.
Hauptgründe der Nutzung sind Unterhaltung (86%) und Information (82%). 46% erwarten jedoch auch Programme zur Weiterbildung (vgl. Wunschel 2008, S. 651ff). Ziel bei der Gestaltung von Podcasts sollte es also sein, dem Nutzer einen informativen Mehrwert zu bieten und ihn emotionalisiert, faktenbezogen und personalisiert anzusprechen. Das Unternehmen kann hierdurch zusätzliche Kontakte erhalten und bestehende Bindungen vertiefen sowie die Sichtbarkeit der Marke, der Organisation und des Anliegens erhöhen (vgl. Bernet 2010, S. 92, 102). Erfolgsfaktoren bei der Gestaltung von Audio sind v.a. Authentizität, Professionalität und Passion. Schafft man es inhaltliche Kompetenz mit Leidenschaft zu kombinieren, findet man auch Zuhörer. Durch die vermeintlich persönliche Ansprache und den Dialog kann zudem ein Community-Gefühl geschaffen werden. Mit Corporate Podcasts können Unternehmen und Marken selbst zum Medium werden, Informationen und Botschaften selbst darstellen und neuartige Kampagnen entwickeln. Dabei sollte jedoch stets die Motivation der Nutzer beachtet werden.
Unternehmen benötigen das Potenzial Geschichten zu erzählen, Informationen mit Mehrwert zu liefern und die Hörer langfristig zu fesseln. Es ist darauf zu achten, dass es eine Feedback-Möglichkeit gibt, sodass Dialogfähigkeit sichergestellt wird. Dies kann durch die Kommentierbarkeit der Episoden geschehen. Zudem sollten die Beiträge in Länge und Frequenz auf die Medienformate abgestimmt sein. Eine wöchentliche Erscheinungsweise mit Beiträgen von maximal 20 Minuten wird empfohlen. (vgl. Behr 2008, S. 221).
3.6 E-Magazines/E-Journals
E-Magazines bzw. E-Journals stellen die online-basierte Form von Kunden- oder Mitarbeitermagazinen dar, die sich vom klassischen Printmedium ableiten (Deutsche Post
2011, S. 17). Sie werden im deutschsprachigen Raum von 4.150 der Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern verwendet und erscheinen im Durchschnitt alle zwei Monate. Pro Ausgabe haben sie etwa 20.000 Leser. E-Magazines erfüllen die meisten als wichtig Erachteten Ziele im DCORPORATE PUBLISHING. So eignen sie sich besonders, um Zielgruppen emotional undkosteneffizient zu erreichen. Zur Distribution werden hauptsächlich die eigenen Website und Newsletter verwendet. Dabei wird das E-Magazine von der Mehrheit der Unternehmen PDF-basiert bereitgestellt, d.h. als online blätterbares PDF, als PDF zum Download oder als Rich Media PDF (vgl. CORPORATE PUBLISHING Basisstudie II 2010). Zudem werden die Inhalte immer häufiger für mobile Endgeräte wie Tablets, Laptops oder Smartphones aufbereitet, was sich in wachsenden Budgeterwartungen in diesem Bereich widerspiegelt. Weiterhin hält der Großteil der Unternehmen elektronische Magazine für das am besten geeignete Format zur Nutzung über Tablets, wie das iPad. Den Hauptvorteil in der Aufbereitung von Inhalten für Tablets sehen Unternehmen neben der Möglichkeit, zur Interaktion/zum Dialog und der Darstellung verschiedener Medienformen, v.a. in der ortunabhängigen Nutzung der CORPORATE PUBLISHING-Inhalte (vgl. CORPORATE PUBLISHING Barometer 2011). Bei der inhaltlichen Gestaltung regelmäßig erscheinender Publikationen von Unternehmen gilt im Allgemeinen, dass sie einen Mehrwert für die Zielgruppen bieten sollten. Dabei spielen Inhalte und Aufmachung der Medien eine bedeutende Rolle. Sie sollten der Zielgruppe nützen und glaubwürdig sein. Neben der Unterhaltung ist hier die Information von Bedeutung. Je umfassendes sich der Kunde über das Unternehmen, seine Produkte und seine Handlungen informiert fühlt, desto positiver wird auch seine Einstellung gegenüber dem Unternehmen. Dabei darf die Publikation keinen werblichen Charakter erhalten, sondern muss unternehmensbezogene in neutrale und kundenbezogene Nachrichten einbetten. Um der Unterhaltungsfunktion gerecht zu werden, sollte die Publikation einen anregenden Sprachstil aufweisen, eine klare Leserführung durch viele zum Lesen
auffordernde Elemente wie Bilder, Überschriften sowie unterhaltsame Inhalte besitzen.
Um Leser zu integrieren, müssen exklusive Informationen bereit gestellt, Vorteile gewährt und das Interesse am Dialog gezeigt werden (vgl. Weichler 2007, S. 444f). Wichtige Responsekanäle sind hierbei u.a. die Internetadresse, das Telefon, Fax, E-Mail oder SMS (vgl. Forum Corporate Publishing 2011, S. 4). Diese Gestaltungsansätze machen die Nähe zur Publikumspresse deutlich. Trotz dieser Orientierung an journalistischen Standards gibt es jedoch einige Unterschiede wie die kostenlose Bereitstellung der Medien und die eng definierte Zielgruppe. Zudem ist CORPORATE PUBLISHING nicht der Hautzweck, sondern Mittel zum Zweck der Erreichung anderer Ziele und dient nur indirekt der Gewinnerzielung (vgl. Marinkovic 2009, S. 51). Dabei werden digitale Medien wie E-Magazines vorrangig zur Imageprofilierung eingesetzt, während bei Printprodukten die Information im Vordergrund steht (Deutsche Post 2011, S. 16). Zur Erfolgsmessung müssen außerdem Rückkopplungsmechanismen statt der verkauften Auflage herangezogen werden (vgl. Marinkovic 2009, S. 51).
3.7 Apps
Wie bereits im vorangegangenen Abschnitt angedeutet, müssen CORPORATE PUBLISHING-Inhalte zunehmend auch für mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones angepasst werden, sodass Inhalte auch auf diesen Displays gut nutzbar sind. gilt (vgl. Gottschling 2010, S. 251-259). Die große Macht des iPhone ist auf seinen riesigen App-Store, wo Nutzer zwischen über 100.00 interaktiven Applikationen wählen können, zurückzuführen (vgl. Bellmann et al. 2011). Apps sind Programme, die sich der User auf sein Endgerät lädt (vgl. Schüpferling 2011, S. 42). Sie reichen von Tools für E-Mailing und Text-Messaging, über Karten und Routenplaner bis zu Büchern, Spielen und Online Shopping Programmen. Auch das Angebot konkurrierende Anbieter wie Google-Android wächst, ist aber nicht so groß wie das von Apple. Mobilen Applikationen haben für das Marketing wachsende Bedeutung, da sie als Pull-Medium mit einem starken Nutzer-Engagement und positiven Einstellungen der Nutzer gegenüber der Marke, die als Sponsor auftritt, verbunden ist. Daher werden von Unternehmen zunehmend Branded Apps, welche die Unternehmensidentität durch den App-Namen, das Unternehmens-Logo oder ein bestimmtes Nutzungserlebnis widerspiegeln, zum kostenlosen Download auf ein mobiles Endgerät angeboten. Ein Beispiel ist die iFood-App von Kraft, die Ideen für einfache, leckere Mahlzeiten jederzeit, an jedem Ort bereitstellt und die Inhalte durch How-to-Videos, kurze 1-2-3-Rezepte und integrierten Shopping-Listen veranschaulicht (vgl.Bellmann et al. 2011). Bei der Gestaltung von Apps ist darauf zu achten, dem Nutzer relevante Informationen, einen Mehrwert und/oder einen Spaßfaktor zu bieten (vgl.Gottschling 2010, S. 259). Bellman et al. (2011) konnten zudem zeigen, dass gerade solche Apps eine starke Überzeugungskraft haben, die wie die oben genannte iFood-App einen informativen Mehrwert bieten und sich auf den Nutzer konzentrieren. Solche Apps haben das Potenzial eine Verbindung zur Marke herzustellen, steigern das Interesse an der ganzen Produktkategorie und führen eher zu einer Kaufbereitschaft als spiel-ähnliche Apps. Letztere wie bspw. die Gap StyleMixer application (zum Testen verschiedener Kombinationen von Gap-Mode) sind weniger erfolgreich, weil sie die Aufmerksamkeit eher auf das Telefon lenken. Jedoch ist es sehr viel aufwendiger eine informative App, die die Nutzer im täglichen Leben nützlich finden, zu entwickeln. Zudem benötigen auch sie wahrscheinlich zusätzliche Kampagnen, um sich in der Vielfalt des Angebotes durchzusetzen (vgl. Bellman et al. 2011). Ansätze zur Erfolgsmessung von Apps bietet die Erfassung der Anzahl der Downloads und Updates durch die User sowie die Nutzungsfrequenz und die durchschnittliche Nutzungsdauer der Anwendung (vgl. Schüpferling 2011, S. 427).
Die Mediennutzung ändert sich gravierend, denn Tablet-PCs wie etwa das Apple iPad, das Samsung Galaxy Tab oder auch das Amazon Kindle HD erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Bereits jeder achte Bundesbürger (13 Prozent) nutzt aktuell einen Tablet Computer. Das entspricht rund 9,1 Millionen Personen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM im November 2012 ergeben hat. Danach besitzen 15 Prozent aller Männer und zehn Prozent aller Frauen ein Tablet. Die Verbreitung ist dabei unter 30- bis 44-Jährigen besonders hoch. Bereits jeder Fünfte unter diesen sei im Besitz eines Tablets. Bei der Altersgruppe der 18- bis 29-jährigen Deutschen seien es zehn Prozent. Die Über-60-Jährigen kommen immerhin noch auf einen Anteil von sechs Prozent. Genutzt werden die Tablet-PCs bislang noch vorwiegend zu Hause zum Surfen, Shoppen und E-Mails versenden. Aber auch unterwegs löst das Tablet zunehmend den Laptop als mobilen PC ab. Die Techniker Krankenkasse bietet den Mitglieder eine Menge Apps für die Filialfindung in der Nähe als auch verschiedene Gesundheitschecks an.
3.7.1 Tablets verführen zum Lesen
Das Tablet wird zunehmend zum Lesen genutzt: Nach einer Studie der Association of Magazine Media („factbook 2012/13“) verbringen Nutzer von Tablets und E-Readern im Durchschnitt zwei Stunden pro Woche mit digitalen Ausgaben. Das sind 50 Prozent mehr als beim Lesen von Printmagazinen. Laut Verband Deutscher Zeitschriftenverleger lesen in Deutschland mittlerweile zwei Drittel aller Tablet-Nutzer ihre Zeitschriften auf dem mobilen Kleincomputer („3X3 ARGUMENTE-FILM“).Immer mehr Verlage bringen daher ihre Publikationen zusätzlich als Ausgabe für Tablets heraus. Und auch Unternehmen und Verbände veröffentlichen zunehmend Online-Ausgaben ihrer verschiedenen Print-Publikationen. Doch macht es wirklich Sinn, Print-Inhalte eins zu eins zum Lesen auf dem Tablet bereitzustellen? Und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, um Magazine und Broschüren digital zu publizieren?
3.7.2 Wie kommt die Print-Publikation auf das Tablet?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei Formen unterscheiden, wie gedruckte Broschüren oder Magazine auf Tablet-PCs veröffentlicht werden können:
1. als PDF bzw. E-Paper, d.h. 1:1-Kopie der gedruckten Publikation oder
2. als Magazin-App mit für Tablets angepasstem Layout und zusätzlichen multimedialen Inhalten sowie interaktiven Elementen. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt von vielen Faktoren wie z.B. Zielgruppe, Inhalte und natürlich auch dem Budget ab. Hier in Kürze die wichtigsten Fakten sowie Vor- und Nachteile:
3.7.3Publikation als blätterbares PDF / E-Paper auf dem Tablet
Die einfachste Variante, eine bereits gestaltete Print-Publikation online zu veröffentlichen, ist sicher die digitale 1:1-Kopie in Form eines blätterbaren PDFs bzw. E-Paper.
Vorteile:
• schnell verfügbar
• kostengünstig, da kein Programmier- und Gestaltungsaufwand sowie meist geringe Softwarekosten
• kann direkt über eigene Website zum Download angeboten werden, d.h. unabhängig von App-Stores
Nachteile:
• Print-Seitenlayouts (meist A4) sind ungeeignet für die Darstellung auf Tablets, d.h. sie werden stark verkleinert und Details sind schlecht sichtbar
• Schriftgröße meist zu klein, d.h. Text kann meist nur mit Zooming-Funktion gelesen werden
• einige E-Paper laufen nur mit Flash und sind auf dem iPad nicht darstellbar
• Für Leser, die die Printausgabe bereits kennen, bietet sich kein Zusatznutzen
3.7.4 Publikation als eigene Magazin-App für Tablets
Wer die Möglichkeiten der neuen Tablets ausschöpfen und seinen Lesern einen wirklichen informellen Mehrwert bieten will, der sollte darüber nachdenken, eine multimediale Magazin-App zu entwickeln. Dies kann eine Weiterentwicklung des bestehenden Print-Titels sein oder sogar als völlig eigenständige und neue Online-Publikation erscheinen.
Vorteile:
• Layouts sind optimiert für Darstellung auf Tablets, d.h. Inhalte sind gut erkennbar und Texte optimal lesbar
• Lästiges Zoomen zum Lesen ist nicht notwendig
• Darstellung der Inhalte im Hoch- und Querformat möglich
• gute Navigation und Bedienbarkeit
• Inhaltlicher Mehrwert durch zusätzliche multimediale Inhalte wie z.B. Bildergalerien, 360 Grad Panoramen, drehbare Objekte, 3D-Animationen, Interviews, Töne, Musik, Film-Clips, Spiele, usw.
• Websites, Social Media-Anwendungen oder auch Shops können in die App integriert werden
• Interaktion und höherer Spaßfaktor sorgt für intensivere Nutzung durch den Leser
• höhere Werbe- und Imagewirkung
• Aktualisierung von Inhalten durch dynamisches Nachladen aus dem Internet möglich
Nachteile:
• zusätzlicher Gestaltungsaufwand zur Print-Ausgabe (wird aber deutlich reduziert, wenn Print- und Online-Ausgabe zusammen geplant und erstellt werden)
• zusätzliche Inhalte erforderlich (Bilder, Filme, Interviews, etc.)
• Publikation können bislang nur über Apple- oder Google-App-Stores veröffentlicht werden (bei kostenpflichtigen Publikationen erheben die App-Stores Provisionen, kostenlose Publikationen sind gebührenfrei)
3.8 Was ist wichtig bei der Planung von Magazin-Apps?
Die richtige Vorbereitung spart Zeit sowie Geld – denn Print- und digitale Publikationen können von Anfang an zusammen erstellt werden. Beim Planen der Printausgabe sollte daher auch immer schon überlegt werden, welche weiteren Inhalte für die Magazin-App sinnvoll sind. So kann z.B. bei einem Fototermin auch gleich ein Kurzfilm mit Interview oder ein 360 Grad Panorama der Location gedreht werden. Auch an zusätzliches Bildmaterial sollte rechtzeitig gedacht werden. Denn während man im Print-Titel aus Platzgründen nur eine begrenzte Anzahl von Fotos abbilden kann, ist in der App Platz für großformatige Bildergalerien und theoretisch Platz für unendlich viele Bilder.
Ideal und kostensparend ist es auch, wenn die Layoutdaten für die gedruckte und die digitale Publikation von Anfang an eine gemeinsame Basis haben und im gleichen Dateiformat angelegt werden.
3.9 Wie ist der Aufwand für die Erstellung von Magazin-Apps?
Der Aufwand für die Gestaltung einer digitalen Publikation ist vergleichbar mit dem für eine Drucksache. Durch Synergien bei Erstellung von Print- und Online-Ausgabe kann dieser jedoch deutlich reduziert werden. Wichtig sind zudem Überlegungen, wie viele und welche Interaktionen und multimedialen Inhalte integriert werden sollen. Und für welche Ausgabegeräte die Magazin-App entwickelt werden soll, d.h. nur für das iPad oder auch für Android-Tablets und Smartphones. Günstiger ist es zudem, wenn die Magazin-App nicht als einmalige Aktion geplant wird, sondern regelmäßig erscheint. Denn dann können bei der ersten Publikation Standards definiert werden, z.B. für das Layout, Bedienelemente oder Interaktionen, die dann für alle weiteren Ausgaben gelten. (corporate-publishing-in-digitalen-zeiten-so-kommen-magazine-von-unternehmen-und-verbanden-auf-tablet-pcs)
4.Print oder Online?
Wie die Definitionen von Corporate Publishing bereits gezeigt haben, orientiert sich die Erstellung eigener Unternehmensmedien an journalistischen Standards und versucht ein ähnliches Qualitätsniveau zu erreichen. CORPORATE PUBLISHING umfasst dabei alle Online-, Offline- und mobilen Unternehmensmedien, mit denen interne und externe Zielgruppen in Kontakt kommen können. Um die Ziele der Krankenkasse wie Imageaufbau und Absatzförderung zu erreichen, müssen alle CORPORATE PUBLISHING-Medien im Sinne eines Integrierten Kommunikationsansatzes aufeinander abgestimmt und unter Beachtung der Corporate Identity und des Corporate Designs erstellt werden. So sollte gerade bei einer crossmedialen Ansprache von Zielgruppen eine inhaltliche, zeitliche und optische Anpassung zwischen klassischen CORPORATE PUBLISHING-Medien und digitalen Medien sowie auch zwischen den verschiedenen digitalen Medien erfolgen. Diese Aspekte sind bei der Erstellung einer Strategie für DCORPORATE PUBLISHING zu beachten. Im Bereich Social Media ist vor der Strategiefestlegung das Monitoring durchzuführen, sodass man Bedürfnisse der Zielgruppen im Web erkennt und sinnvolle Inhalte für das Engagement planen kann. Grundlage für ein erfolgreiches Engagement im Web ist die eigene Corporate Website, die relevante Information über das Angebot der Krankenkasse übersichtlich und benutzerfreundlich bereit stellen sollte. Sie kann zudem verschiedene Sektionen für unterschiedliche Interessengruppen aufweisen. Gleichzeitig stellt die Corporate Website den Ausgangspunkt für alle anderen digitalen CORPORATE PUBLISHING-Inhalte wie Video und Audio oder Corporate Blog dar. Inhalte und Links sollten übersichtlich in einer sog. Mediencorner gesammelt werden. Neben der Website hat auch die klassische Newsletter als DCORPORATE PUBLISHING Medium weiterhin große Relevanz. Er macht eine kostengünstige, schnelle und individuelle Ansprache von Zielgruppen möglich, benötigt jedoch auch relevante Inhalte, um die Empfänger tatsächlich zum Lesen zu bewegen. Der Betreff, der Absender und die ersten Worte im Text sind dabei von besonderer Bedeutung. Um neue Zielgruppen emotional und kostengünstig anzusprechen, werden immer häufiger Soziale Medien für das DCORPORATE PUBLISHING eingesetzt. Zum Erfolg führen hier relevante und attraktive Inhalte, ein nachhaltiges Engagement sowie authentischer Dialog. Websitese können bspw. für den Kundenservice eingesetzt werden, wie Terminvereinbarungen beim Arzt, 2te Zahnarztmeinung, etc und Fragen von Kunden auch anderen Lesern zugänglich machen. So kann eine Verbreitung negativer Inhalte im Web vermieden werden. Auch lassen sie sich einsetzen um emotionale Nähe und eine Communtiy aufzubauen, wenn man stets offen und aktuell über das Angebot und die Leistungen der Kasse spricht. Dies führt zu Loyalität bei den Kunden. Eine emotionale Ansprache der Kunden ist zudem durch den Einsatz von regelmäßig erscheinenden Podcasts möglich. Kurze Hörfolgen und TV-Shows mit unterhaltenden und interessanten Inhalten können einen echten Mehrwert für die Zielgruppen bilden und sie langfristig binden. Professionelle Gestaltung der Medien sowie die Möglichkeit zum Dialog (z.B. durch Kommentierbarkeit der Beiträge) sind auch hier bedeutend. Verbreitet werden können die Inhalte online über bestimmte Social-Sharing-Seiten oder offline durch Business/Corporate TV bspw. direkt am Point of Sale. Auch das E-Magazine/E-Journal als elektronische Form des klassischen Printproduktes erlangt zunehmende Bedeutung im CORPORATE PUBLISHING. Unterhaltung und Information sowie eine übersichtliche und qualitativ hochwertige Gestaltung sind bei diesem Medium erfolgsversprechend.
Jedoch liegt der Fokus des elektronischen Exemplars nicht so stark auf der Informationsvermittlung wie beim Printmedium, sondern vermehrt auf der Imageprofilierung. Das E-Magazine wird bisher meist PDF-basiert angeboten und über die eigene Website und Newsletter vertrieben. Außerdem gewinnt die Aufbereitung der CORPORATE PUBLISHINGInhalte für Tablets und mobile Endgeräte an Bedeutung, um den Kunden eine ortsunabhängige Nutzung zu ermöglichen. Erfolgversprechend sind hier besonders informative Apps, die eine engere Bindung zur Marke herstellen können. Die Erfolgsmessung von Social Media Aktivitäten inklusive Corporate Blogs, Podcasts sowie von E-Magazines und Apps wird weniger quantitativ vorgenommen. Stattdessen wird eher Akzeptanz in Form von Seitenaufrufen, Downloads, Kommentaren oder bei E-Magazines durch Rückkopplungsprozesse wie die Response auf angegebene Kontaktdaten gemessen. Insgesamt zeigt sich, dass digitale Unternehmensmedien zunehmend an Bedeutung gewinnen und zur Erreichung von Zielen wie Imageaufbau, Kundengewinnung und -bindung beitragen können. Dafür sind jedoch stets aktuelle, interessante, unterhaltsame und informative Inhalte zu bieten, die professionell gestaltet sind. Gerade im Bereich Social Media ist zudem der kontinuierliche Dialog und eine schnelle Reaktionszeit nötig. Andernfalls können sich negative Meldungen schnell im Internet verbreiten und dem Image schaden. Diese Gefahren und die benötigten Ressourcen, um dem qualitativen Anspruch zu genügen, sind vor dem Einsatz dieser Medien zu berücksichtigen.
Vor- und Nachteile auf einen Blick
Aktualität
§ Print-Magazin oder Newsletter: begrenzt, da Vorlaufzeit von zumindest einigen Tagen
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: sehr hoch. Text und Bild ist Sekunden nach Fertigstellung publiziert
Zielgruppe
§ Print-Magazin oder Newsletter: sehr breit (lesen kann fast jeder); allerdings abnehmende Bedeutung bei Jugendlichen
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: beschränkt auf Internet-User
Gestaltung
§ Print-Magazin oder Newsletter: kreativer Spielraum für Typografie, Fotos, Illustrationen, aber auch Papier, Bindeart, Format ...
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: meist nur Text; Web-Magazin: multimedial, aber (durch Bandbreiten) begrenzt
Umfang
§ Print-Magazin oder Newsletter: begrenzter Seitenumfang
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: kaum Grenzen
Interaktivität
§ Print-Magazin oder Newsletter: mittelbar: durch klassische Response-Elemente wie Antwortkarten, Kupons, Hotlines.
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: unmittelbar: durch Links, Diskussionsforen, Chats, Online-Formulare
Zusatznutzen
§ Print-Magazin oder Newsletter: „zum Angreifen“, überall konsumierbar (Badewanne, U-Bahn, Strand ...);
§ Web-Magazin, E-Mail-Newsletter: Integration in Firmen-Website; digitales Archiv
Fazit: Digitale Medien sind kein Ersatz für die Printprodukte, sondern stellen eher eine Ergänzung dar. In Zukunft wird sich zeigen, ob die digitalen Medien die Aufgaben der
Printprodukte völlig übernehmen können und diese ablösen oder ob Printprodukte ihre Stellung im CORPORATE PUBLISHING beibehalten werden. Für Krankenkassen ist es eine gute Möglichkeit die Mitglieder über Leistungen und Zusatzangebote zu informieren und bietet auch eine Kundenbindung durch Informationen und bspw. Gewinnspiele. Die Mitglieder werden regelmäßig über Vorsorge- und Gesundheitsthemen informiert und da ja alle Altersklassen vertreten sind werden sowohl Printausgaben als auch Apps und Internetseiten gleichhäufig genutzt werden. Für das B2C Magazin würde ich eine Printausgabe die einmal im Quartal erscheint wählen, da die Kunden der Krankenkasse vom Säugling bis zum Rentner alle Altersgruppen beinhaltet. Die Themenauswahl sollte auf Gesundheitsfürsorge und neue Behandlungsmethoden, aber auch auf Präventionsmaßnahmen wie Rückenfitness und Ernährung ausgelegt werden. Aber auch Artikel über Kinderkrankeheiten und Demenz sollen die Leser aufklären. Auch über aktuelle Probleme wie Pollenflug und Erkältungskrankheiten soll das Heft informieren. Die Mitglieder können selbst wählen ob Sie dieses Heft als Printausgabe kostenlos nach Hause gesendet bekommen möchten, oder als Newsletter im PDF – Format erhalten, aber auch eine eigene Homepage wie der der Barmer mit regelmäßigen Preisausschreiben die die Mitglieder zum Besuch der Website anregen ist denkbar. Auch sollte die junge Zielgruppe mit Rätseln und Onlinespielen und Rezepten für gesunde Pausensnacks angesprochen werden. Auch würde ich Apps für die Suche nach Fachärtzen und BMI – Rechner, Gymnastikübungen, etc. für die Kunden anbieten. Auch Podcasts mit Interviews oder Yogaübungen sind durchaus denkbar.
Da die Zielgruppe der Krankenkasse alle Schichten und Altersgruppen, sowie auch die Arbeitgeber anspricht die die Sozialversicherung an die Kassen abführen ist auch eine Information über eine Änderung der Sätze und der Betriebsgesundeit wichtig, daher sollten auch alle Arbeitgeber regelmäßig per Newsletter informiert werden.
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