Phonologisches System des Mandarin (Hochchinesisch)
Phonologisches System des Mandarin (Hochchinesisch)
Vu, Hoang Linh Chi
Matrikelnummer: 6724616
Allgemeine Sprachwissenschaft
Gliederung
- Allgemeine Information
- Phonemsystem
2.1. Konsonanten
2.1.1. Konsonanten
2.1.2. Kombinationen mit Gleitlauten
2.2. Vokale
2.2.1. Monophthong
2.2.2. Diphthong
- Töne
3.1. 4 Töne
3.2. Ton-Sandhi
4. Andere Betrachtungen
5. Quellen
1. Allgemeine Informationen
Mandarin ist die Standardchinesisch, die offizielle Landessprache der Volksrepublik China. Es zählt zu der meist gesprochenen Sprache der Welt, circa 1,2 Milliarden Personen können Mandarin sprechen. In China sprechen 70% der Einwohner Mandarin.
Der Begriff Mandarin stammt quasi aus 17. Jhd aus und ist eine Ableitung von einem Portugiesischen Wort für ‘Minister’ oder ‘Beamter’. Das Wort Mandarin etablierte sich später, um die Sprache der Beamten zu bezeichnen.
Darüber hinaus hat Mandarin andere Namen, nämlich: Hanyu, Putonghua, Guanhua, Zhongguohua oder Zhongwen. Hanyu ist die Sprache der Han-Chinesen, die bevölkerungsdichteste Minderheit in China. Putonghua ist wörtlich die normale Sprache, die allgemeine Sprache. Guanhua ist die chinesische Übersetzung von dem Begriff Mandarin. Zhongguohua oder Zhongwen bedeutet die Sprache von China.
Das Hochchinesisch basiert auf das Aussprache der Peking-Region dem nördlichen Dialekt, wo der damalige kaiserliche Hof sich befand. Es gibt auch andere Dialekte wie z.B. Nord-Mandarin (Huabei Guanhua), Ost-Mandarin (Jinghuai Guanhua), Nordwest-Mandarin (Xibei Guanhua), Südwest-Mandarin (Xinan Guanhua).
Um Mandarin schriftlich wiederzugeben, benutzt man das Schriftzeichensystem, das sogenannte „Hanzi“ – wortwörtlich Chinesiche Schriftzeichen. Die Schriftzeichen sind über 3000 Jahre alt und verändert sich im Laufe der Zeit fast nicht. Ein junger Chinesen kann allerdings einen alten Text vor 1000 Jahren problemlos lesen und verstehen. Eine präzise Anzahl der Schriftzeichen kann man heutzutage noch nicht feststellen, es liegt ungefähr zwischen 50.000 bis zum 100.000 Schriftzeichen. Die chinesischen Schriftzeichen können entweder in Kurzzeichen oder in Langziechen dargestellt werden. Langzeichen sind die traditionelle Form. Kurzzeichen sind die einfache Form der traditionellen Schriftzeichen, das heißt, sie lassen sich leichter lernen, schreiben und lesen. Sie wurden am 31. Januar 1956 als die Vereinfachung der chinesischen Schrift bekannt gegeben.
Das chinesisches Zeichensystem ist ein Logographiesystem, jedes Zeichen steht für einen kompletten Begriff oder ein ganzes Wort. Trotz der Vielfalt der chinesischen Sprachen benutzen alle dieses gemeinsame Zeichensystem.
Auf der anderen Seite, um die Aussprache genau wiederzugeben, wurde die Pinyin 1892 eingeführt. Pinyin benutzt westliche Buchstaben, die lateinischen Buchstaben, mit Tonzeichen, um den Lernenden beim Aussprache zu helfen. Jedes Schriftzeichen hat sein entsprechendes Pinyin.
Im Folgenden ist ein Beispiel von Langzeichen, Kurzzeichen und Pinyin.
Kurzzeichen
中华人民共和国
Langzeichen
中華人民共和國
Pinyin
Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó (Volksrepublik China)
2. Phonemsystem
2.1. Konsonanten
2.1.1. Konsonanten
Diese Tabelle stellt die Konsonanten von Mandarin dar.
Bilabial
Labiodental
Alveolar
Retroflex
Palatal
Velar
Plosive
aspiriert
unaspiriert
ph
p
th
t
kh
k
Nasal
m
n
ŋ*
Frikative
f
s
ʂ
ç
x
Affrikative
aspiriert
unaspiriert
t͜sh
t͜s
ʈ͜ʂh
ʈ͜ʂ
t͜çʰ
t͜ç
Approximant
ɻ
Lateral Appr.
l
Wenn man ein Blick auf die Tabelle wirft, ist zu erkennen, dass die stimmlose Konsonanten keine stimmhaften Gegensätzen haben. Die stimmaften Konsonanten sind nämlich die Nasalen und Approximanten.
Ein besonderes Mermal sind die aspririerten Konsonante. Beispielerweise werden die Plosive im Deutschen, wie [p], [t] oder [k], aspririert, wenn sie sich im Wortanfang befinden. Die aspririerten Konsonanten im Deutschen fungieren als Allophonen. Allerdings werden die aspririerten Konsonanten im Mandarin als Phonemen betrachtet.
Außer dem nasalen Velar [ŋ] können alle Konsonanten als Silbenauslaut dienen, jedoch kommen nur entweder [n] oder [ŋ] im Silbenauslaut vor.
Der retroflex Liquid [ɻ] ist kein Trill, sondern Approximant. Dieser Konsonant ist gleichartig wie der englische [r], abgesehen davon, dass eine Lippenrundung bei dem englischen Konsonanten vorkommt, beim Mandarin nicht. Manchen Studien zufolge wird dieser Konsonant als [ʐ], ein stimmhafter retroflexer Frikativ analysiert. Jedoch gibt es zwei Argumente dagegen, nämlich: ersten, der Konsonant [ɻ] im Mandarin hat eine kleine Friktion, deswegen ist es nachvollziehbar, den als einen Approximant zu betrachten. Zweiten, da alle Obstruenten im Mandarin (Plosive, Frikative und Affrikative) stimmlos sind, wäre der einzige stimmhafte Obstruent [ʐ] eher phonetisch merkwürdig.
Die retroflexen Vokalen [ʂ ʈ͜ʂh ʈ͜ʂ ɻ] charakterisieren das Hochchinesisch von Beijing, währenddessen in anderen Dialekten gibt es keine Retroflexen, sondern werden sie durch die entsprechenden Dentalen [s tsʰ ts z] ersetzt. Die Sprecher aus jenen Regionen können zwischen z.B. tsai und ʈ͜ʂai, tsʰa und ʈʂʰa oder sa und ʂa unterscheiden.
Beispiele von Minipaaren:
pʰa͜u (pǎo) rennen - pa͜u (bǎo) Burg
kʰʷa͜i (kuài) schnell - kʷa͜i (guài) merkwürdig
t͜çʰi̩ (qī) sieben - t͜çi̩ (jī) Maschine - çi̩(xī) West
ʈ͜ʂhan (chàn) beichten - ʈ͜ʂan (zhàn) stehen - ʂan (shàn) Fächer
(In den Klammern sind die Pinyin der Beispielwörter)
2.1.2. Kombinationen mit Gleitlauten
Es gibt im Mandarin im Silbenanfang keine Konsonantenanhäufungen. Die Konsonanten können allein stehen oder in einer Kombination mit einem Gleitlaut stehen. Mandarin hat 3 verschiedene Gleitlaute, und zwar der stimmhafte labial-velar Approximant [w], der stimmhafte labial-palatal Approximant [ɥ] und der stimmhafte palatal Approximant [j]. Diese Kombinationen kommen immer vor dem Silbennukleus vor.
Vielen Studien zufolge werden diese Verbindungen als zwei getrennte Segmenten betrachten, in der Tat sind sie phonetische ein einzelner Laut, dass heißt, sie werden gleichzeitig artikuliert. Zum Beispiel haben wir hier ein engliches Wort „sway“ und ein chinesisches Wort „sʷan“. Beim englischen Wort ist es deutlich, dass das [s] und [w] nacheinander artikuliert werden, währenddessen beim Mandarin das [s] und das [w] ehe gleichzeitig als ein einziges Segment artikuliert werden.
In Mandarin sind nicht alle Kombinationen möglich, nur die Folgenden Verbindungen kommen vor, und zwar:
- Labial + j
- Dental + j/w/ɥ
- Palatal/Velar/Retroflex + w
Genauer werden die Kombinationen in dieser Tabelle dargelegt.
C
Cʲ
Cʷ
Cᶣ
Labial
p
pʰ
m
pʲ
pʰʲ
mʲ
Dental
t
tʰ
n
l
ts
tsʰ
s
tʲ
tʰ
nʲ
lʲ
tʷ
tʰʷ
nʷ
lʷ
tsʷ
tsʰʷ
sʷ
nᶣ
lᶣ
Palatal
ç
tçʰ
tç
çʷ
tçʰʷ
tçʷ
Velar
k
kʰ
x
kʷ
kʰʷ
xʷ
Retroflex
ʈ͜ʂh
ʈ͜ʂ
ʂ
ɻ
ʈ͜ʂhʷ
ʈ͜ʂʷ
ʂʷ
ɻʷ
Beispiele:
mʲɛn (miàn) Gesicht
tʰʲɛn (tiān) Himmel
lʷan (luàn) unordentlich
nᶣe (nüè) scherzen
t͜çʰʷɐn (quán) komplett
xʷɑŋ (huáng) gelb
ɥɐn (yuǎn) weit
Wenn der Gleitlaut [w] allein als Silbenanfang dient, wird er in der Beijing Dialekt oft als der Labio-Dental [ʋ] realisiert. Mindestens 90% der Beijing Sprecher benutzen diese Variante in verschiedenem Maßen. Welchen Laut gewählt wird, hängt von dem Hauptvokal ab. Normalerweise kann der Laut [ʋ] vor den meisten Vokalen vor, außer dem Vokal [o].
Beispiel:
wən/ʋən (wen) Fragen
wa/ʋa (wa) Puppe
wəi/ʋəi (wei) wegen
wan/ʋan (wan) spät
wo (wo) I
2.2. Vokale
2.2.1. Monophthong
Die Vokale vom Hochchinesischen werden in dieser Tabelle dargestellt.
vorne
zentral
hinten
geschlossen
i y
u
halbgeschlossen
o
mittel
e
offen
a
Außer den meisten gewöhnlichen Vokalen hat Mandarin einen Retroflexvokal, der mit dem Buchstaben [r] gekennzeichnet wird. Bei diesem Vokal wird die Zungespitze gerollt. Dieser Vokal kommt nur in Kombination mit dem Vokal ə vor, woraus ein Diphthong entsteht. Oder dieser Vokal dient bei Beijing Dialekt als Suffix eines Wortes, wobei er den Koda der vorherigen Silbe ersetzt. Das heißt, dass er eine Rückwirkung auf die Silbe hat, an die er angehängt wird.
Beispiel:
ər (ěr) Ohr
tʲɛr (diǎnr – 點兒) Kleinigkeit
Bei anderen Vokalen sind ihre Variante beziehungsweise ihre Allophone vorhanden, die in komplementären Distribution stehen.
Der ungerundete geschlossene vorne Vokal [i] hat 3 Allophone.
Der wird vor [n] oder [ŋ] in geschlossenen Silben als der fastgeschlossene vorne Vokal [ɪ] ausgesprochen.
In offenen Silben nach palatalen, retroflexen Anlauten markiert die Silbigkeit des konsonantischen Anlauts nur ganz kurz angetippt, es klingt fast wie ein lang gezogenes scharfes [s] ohne den weiteren Vokal.
In offenen Silben, nach nicht-palatalem Konsonanten wird er als [i] ausgesprochen.
Beispiel:
[ɪ(ə)]: çɪŋ (xíng) Reise
[i]: li (lì) Kraft
[i̩]: si̩ (sì) vier
Der mittele zentrale Vokal [e] hat auch 3 Allophone.
Er wird in offenen Silben, nach dem palatalen Anlauten oder dem Gleitlaut Labial-palatal Approximant als der ungerundete halb geschlossene vorne [e] ausgesprochen.
In offenen Silben, deren Onset weder Palatal noch Labial sind, wird er als der ungerundete halbgeschlossene hintere Vokal [ɤ] artikuliert.
Und in geschlossenen Silben, nämlich vor [n] und [ŋ], wird er als [ə] ausgesprochen.
Beispiel:
[e]: je (yě) auch
[ɤ]: kɤ (gē) Lied
[ə]: mən (mén) Tor
Der ungerundete offene vorne Vokal [a] hat 4 Allophone.
In offenen Silben und in geschlossenen Silben mit dem Auslaut [n] und einem Anlaut, der nicht Palatal ist, wird er als der ungerundete offene vordere Vokal [a] ausgesprochen.
In geschlossenen Silben, nach dem Gleitlaut [j] oder dessen Kombination mit Konsonanten wird er als der ungerundete fastoffene vordere Vokal [ɛ] ausgesprochen.
In geschlossenen Silben, vor [ŋ] wird er als der ungerundete offene hintere Vokal [ɑ] ausgesprochen.
In geschlossen Silben vor [n] und nach Kombinationen von Palatal und dem Gleitlaut [w] oder nach dem Gleitlaut [ɥ] wird er als [ɐ] ausgesprochen.
Beispiel:
[a]: san (sān) drei
[ɛ]: pʲɛn (biān) Seite
[ɑ]: mɑŋ (máng) beschäftigt
[ɐ]: t͜çʰʷɐn (quán) komplett
2.2.2. Diphthong
Im Mandarin kommen vier Diphthonge vor, sie sind nämlich:
• əi
fə͜i (fēi) fliegen, tə͜i (děi) müssen
• a͜i
t͜sʰa͜i (cài) Gericht, xa͜i (hái) noch
• o͜u
ko͜u (gǒu) Hund, tʰo͜u (tóu) Kopf
• ɑ͜u
tsɑ͜u (zǎo) früh, ʈ͜ʂhɑ͜u (chāo) Supermarkt
Beim letzten Dipthong [au] neigt der [u] quasi zu einem [o].
3. Töne:
3.1. 4 Töne:
Wie erwähnt wird, ist Mandarin eine Tonsprache. Die Tönen werden auf dieser Tabelle mit ihren präzisen Beschreibungen und Beispiele in Pinyin dargestellt.
Töne
Beschreibung
Pitch
Beispiel
1
gleich bleibend hoch
55
mā Mutter
2
steigend
35
má Hanf
3
tief abfallend dann hoch steigend
214
mǎ Pferd
4
tief scharf abfallend
51
mà schimpfen
Der fünfte Ton, oder der neutrale Ton, fällt auf einen Satzpartikel wie ma, oder auf die zweite Silbe eines zwei-silbigen Wortes wie in péngyou.
3.2. Ton-Sandhi
Eine supra-segmentale Eigenschaft vom Mandarin im Bezug auf die Töne ist die Ton-Sandhi. Dies wird als die Veränderung von Tönen, wenn die Silben miteinander verbunden sind. Das heißt, ein Silbe trägt einen eigenen Ton, wenn sie allein steht, aber in Verbindung mit anderen Silben kann diese Silbe einen anderen Ton erhalten, ohne ihre Bedeutung zu verändern. Dadurch wird die Aussprache erleichtert und eine Satzharmonie wird herrausgebracht.
Es gibt eine Reihe von Regeln, allerdings im Folgenden werden nur die meist getroffenen Fälle erläutert.
· 3. Ton + 3. Ton → 2. Ton + 3. Ton
Wenn einer Silbe im dritten Ton von einer anderen Silbe auch im dritten Ton gefolgt wird, wird deren Ton zu dem zweiten Ton.
shuǐ guǒ → shuí guǒ (Obst)
gěi wǒ ba → géi wǒ ba (Gib mir!)
· 2. Ton/1. Ton + 2. Ton + irgendein Ton → 2. Ton/1. Ton + 1. Ton + irgendein Ton
Wenn einer Silbe im zweiten Ton von einer Silben im ersten oder im zweiten Ton vorangegangen, und von einer Silbe in irgeneinem Ton gefolgt wird, wird deren Ton zum ersten Ton.
shéi lái chī → shéi lāi chi (Wer kommt zum Essen?)
sān nián jí → sān niān jí (die dritte Klasse)
Weitere Beispiele sind die Tonveränderung bei den beiden Wörtern yī (eins) und bù (nicht, kein).
Wenn yī am End eines Wortes steht oder einer anderen Zahl vorangeht, trägt es den ersten Ton.
dì yī (der erste)
yī-jiǔ-jiǔ-sì (das Jahr 1994)
Aber vor einer Silbe mit vierten Ton trägt es stattdessen den zweiten Ton.
yī jiàn → yí jiàn (ein Stück)
yī gòng → yí gòng (insgesamt)
Vor einer Silbe mit den andren Tönen (dem ersten, zweiten und dritten) wird der Ton als der zweite Ton realisiert.
yī bān → yì bān (normalerweise)
yī píng → yì píng (eine Flasche)
yī zhǎn → yì zhǎn (zhǎn ist das Zahlwort für Lampe)
Bei dem Adverb bù ist es weniger kompliziert, die Tonveränderung kommt nur vor, wenn es vor einem Wort mit vierten Ton steht. Bei diesem Fall wird der Ton als der zweite Ton realisiert.
bù chī (nicht essen)
bù lái (nicht kommen)
bù guǎn (sich nicht kümmern)
aber bù yào → bú yào (nicht wollen)
Andere Regeln beziehen sich auf die Veränderung der Tonhöhe, und zwar:
Wenn einer Silbe im dritten Ton von einer Silben in irgendeinem Ton außer dem dritten Ton gefolgt wird, wird die Höhe deren Ton von 214 zu 21 abgestuft.
Wenn einer Silbe im vierten Ton von einer Silben auch in vierten Ton gefolgt wird, wird der erste vierte Ton zu einem halben vierten Ton, das heißt, dessen Höhe wird von 51 zu 53 abgestuft.
4. Andere Betrachtungen:
Im Laufe der Zeit übernimmt Mandarin immer neue Lehnwörter aus den anderen Fremdsprachen. Wenn man keine äquivalente Übersetzung ins Hochchinesisch für einen Begriff aus der Quellensprache finden kann, versucht man möglichts den Begriff lautgetreu zu übertragen. Dazu werden häufig Schriftzeichen benutzt. die bei der Übertragung von ausländischen Namen und Begriffen üblich sind, aber keinen Bezug zum Ausgangswort haben. Da die anderen Sprachen selbstverständlich über Silben verfügen, die nicht im Mandarin vorhanden sind, nutzt man in der Regel die Silben aus, die sich lautlich ähnlich anhören wie die Silben des Ausgangswortes.
Beispiel:
Disko (di-s-ko) → ti si̩ kʰɤ (dí sī kē)
Party → pʰai tʷəi (pài duì)
Kaffee → kʰa fə͜i (kā fēi)
Ungeachtet von einer Menge von Konsonanten, Gleitlauten und Vokalen ist die Silbeninventar des Mandarins nur auf ungefähr 400 mögliche Silben beschränkt, ausschließlich der Tönen, woraus eine großen Anzahl von Homonymen entstehen. Zum Beispiel kann eine Silbe im ersten Ton zhī „wissen“, „einzeln“, „stricken“ oder „Flügel“ bedeuten, je nachdem von welchem Schriftzeichen diese Silbe wiedergegeben wird.
5. Quellen
Bücher
San, Duanmu. The Phonology of Standard Chinese. Oxford: Oxford University Press. 2000.
Sun, Chaofen. Chinese: A Linguistic Introduction. Cambridge: Cambridge University Press, 2006.