Schriftproben verschiedene Diplomarbeiten

Zunächst wurde überlegt, inwieweit die postulierte Fragestellung adäquat operationalisiert werden kann. Die prozessgeleitete Evaluationsstudie unter naturalistischen Gesichtspunkten inkludiert neben semistrukturierten Interviews für das behandelnde Personal und Verhaltensbeobachtungen, auch die Erhebung der subjektiven Einschätzungen der Patienten. Dieses Design birgt dahingehend Vorteile, dass versucht wird, zum einen die Ängstlichkeit der Patienten ad hoc einzuschätzen und gegebenenfalls minimieren zu können und zum anderen die gesetzten Interventionen nach Abschluss der Studie in den Tagesablauf inkludieren zu können.

Erstellt von PatriciaConstance vor 11 Jahren
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In einem Zeitraum von maximal sechs Wochen wurden Patienten mit diagnostizierter Dentophobie, die sich mindesten drei Behandlungen (Abklärung, eigentliche Behandlung(en), letzter Kontrollgang), in die Studie eingeschlossen. Nach dem Abschluss der Studie werden die gesammelten Informationen inferenz- und deskriptivstatistisch ausgewertet, um einen Katalog mit Verhaltensregeln aufzustellen, der einen sensibleren Umgang mit diagnostizierten Angstpatienten garantieren und vergleichbare Ergebnisse erzielen soll (Mehrstedt et al., 2009)...

...Sowohl der soziologlogische, wirtschaftliche, aber auch der psychologische und verwaltungswissenschaftliche Bereich, eröffnet dem Begriff der Arbeitszufriedenheit Perspektiven, welche nach Dormann und Zapf (2001, 483) als „… one of the best–researched concepts in work and organizational psychology“ definiert werden. Beispielsweise wurden bis zum Jahr 1972 bereits 3.350 Studien zu diesem Themenkomplex durchgeführt (vgl. Locke, 1976), bis zum Jahr 1997 ist die Anzahl der veröffentlichten Arbeiten bereits auf 10.000 angestiegen (Spector, 1997). Es zeigt sich demnach, dass der Begriff der Arbeitszufriedenheit seit längst über 40 Jahren in diverser facheinschlägiger Literatur diskutiert und das bestehende Forschungsinteresse über Jahrzehnte auch in wechselnder Vielschichtigkeit und veränderter Aufmerksamkeit der einzelnen Aspekte bestehen bleiben wird. Der Fokus des Menschenbildes spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Durch die Verschiebung des Abbildes, weg von dem so genannten „economic man“, dem Mensch, der in allen Lebensbeziehungen den Nützlichkeitswert voranstellt und durch die alleinige Betrachtung der Funktionalität des menschlichen Handelns (siehe Taylor, 1911), hin zu dem Konstrukt des „Complex man“, welcher die vielfältigen und unterschiedlichen Bedürfnisse nach dem Stand der persönlichen Entwicklung, der individuellen Lebenssituation und die komplexe Interaktion von Bedürfnissen betrachtet (Schein, 1980)...

...In der heutigen Zeit, in der Globalisierung und die ständige Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften mehr und mehr im Vordergrund stehen, spielen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen eine zunehmend gewichtigere Rolle, um den Anforderungen im Beruf gerecht werden zu können. Nach den ersten beruflichen Qualifizierungen, die beispielsweise in einem Lehrberuf, an Fachhochschulen oder an Universitäten erworben werden, besteht in allen Beschäftigungsbereichen die Möglichkeit innerbetriebliche Qualifikationen neu zu erwerben oder zu spezifizieren, um dem technischen Wandel und den fortschreitenden Erkenntnisgewinn gerecht zu werden...

...Heutzutage wird der Begriff „Stress“ beinahe inflationär benutzt. Dies ist nicht nur dem Einsatz und der schnellen Verbreitung von Informationen durch die Massenmedia Internet oder Fernsehen geschuldet, sondern auch durch eine dauerhaft hohe Belastung im Beruf und Alltag. Neben den alltäglichen Problemen, mit denen jeder zu kämpfen hat, sei es die Doppelbelastung durch Kinder und Haushalt auf der einen Seite oder durch die chronische Überlastung, insbesondere im Beruf der Ärzte andererseits, gewinnen die Aspekte der Stressforschung heutzutage mehr an Bedeutung...

...Dahingehend wird der Stressbegriff nicht nur im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen als Entstehungsursache gedeutet, sondern gilt auch, vor allem in der heutigen Zeit, als Teil einer weiten Assoziationskette hinsichtlich des „Wohlbefindens“ einer Person im Sinne des Wellnessbegriffes oder der „Work-Life-Balance“ (Hofer, 2006)...

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