Theodor Holm Nelson – Literary Machines

1. Einleitung

Ted Nelson ist ein US-Amerikanischer Philosoph und gilt als Infomationstechnikpionier. Er wurde 1937 in Chicago geboren. Seine bekanntesten Werke sind Computer Lib (1974), Literary Machines (1981) und Geek Bearing Gifts (2008). Einen großen Teil seines Lebens widmete Nelson dem Projekt Xanadu. Dokumentiert ist dies unter anderem in der vorliegenden Publikation Literary Machines. Einen Ausschnitt dieser Vision möchte ich hiermit vorstellen.

Erstellt von Niksy vor 8 Jahren
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Nelson ist unter anderem Begründer der Begriffe Hypertext und Hypermedia.

2. Inhaltliche Zusammenfassung des ersten Kapitel

Ted Nelson erörtert im ersten Teil „AN OBVIOUS VISION" – „EINE OFFENSICHTLICHE VISION", dass ein Computer die Befehle seiner Benutzer ausführt und stellt die Frage inwieweit diese Dinge unser Leben beeinflussen. Nelson stellt fest, dass Menschen oftmals eingeschüchtert sind, wenn der Computer die Welt in welcher wir Leben so eindeutig wiedergeben kann. Nelson formuliert aus dieser Unsicherheit des Menschen zwei Hoffnungen.

1. Unser tägliches Leben wird durch den Computer, als ein Informationswerkzeug, vereinfacht und flexibel.

2. Es wird möglich sein an Computerbildschirmen Informationen, Schriften und Ideen aus einer riesigen vernetzten Bibliothek zu lesen.

In den endenden 70er und beginnenden 80er-Jahren sind 10 Millionen Arbeitsplatzcomputer in den USA aktiv. Die Zahl steigt mit Millionen Neuverkäufen jährlich an. Die Menschen machen dadurch zunehmend neue Erfahrungen. Diese innewohnende Qualität und Revolution ist vielen jedoch noch nicht bewusst. Im 20. Jhd. wird jedoch ein fertiges Abrufen von Informationen möglich sein. Nelson stellt somit die Frage: Wie können wir Menschen die Dinge die wir tun, möglichst erfolgreich machen? Nelson stellt jedoch fest, dass die Computerindustrie noch nicht gewillt ist, Computer einfach zu gestalten. Sie verhält sich ähnlich wie ein Lehrer, der häufig bestrebt ist, die Dinge kompliziert zu machen. Es handelt sich gewissermaßen um eine pragmatische Haltung. Denn Trägheit erscheint oftmals einfacher, als die Dinge richtig zu machen.

2.1 Design

Um ein Computersystem einfach gestalten zu können, betrachtet es Nelson als logische Konsequenz erst einmal das Design an die Lebenswelt der Benutzer anzupassen. Die Umwelt sollte konzeptionell und psychologisch einbezogen werden. Wenn dies geschieht, wird daraus Virtualität. [...]

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